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Multimedia Grosser Ärger über Horizon-Box von UPC Cablecom

Abstürze, fehlerhafte Software, unbrauchbare Funktionen: Die Beschwerden zum neuen Angebot der UPC Cablecom häufen sich. Kunden sehen sich als Versuchskaninchen. «UPC Cablecom» weist die Vorwürfe aber zurück.

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Grosser Ärger über Horizon-Box von UPC Cablecom
aus Espresso vom 01.02.2013. Bild: Cablecom.ch
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 24 Sekunden.

«Diese Box ist einfach Schrott und sonst gar nichts!» oder «Das Fazit ist schlicht und einfach enttäuschend» sind nur zwei von hunderten enttäuschten Kommentaren auf dem Internet-Forum der UPC Cablecom.

«Espresso»-Hörer André Kienle verfolgt die Diskussionen intensiv und ist selber betroffen: «Wir haben über 30 gravierende Fehlfunktionen zusammengetragen. Diese hätten in einer Testphase ans Licht kommen müssen, bevor das Angebot den Kunden verkauft wird.»

Eigene Kunden als Test-Personen

Im Fall von André Kienle stürzt die neue Horizon-Box immer wieder ab und muss neu gestartet werden. Zudem gebe es beim Fernsehen laufend Bild-Ausfälle, und die Bild-Qualität sei schlechter als vorher.

Das Produkt sei nicht ausgereift und befinde sich offensichtlich noch in einer Testphase: «UPC Cablecom-Kunden werden gezwungen, die Horizon-Box zu testen. Und dafür müssen wir mehr bezahlen als vorher!», ärgert sich André Kienle.

Andreas Werz von UPC Cablecom weist die Vorwürfe zurück. «Wir haben das Produkt ausgiebig getestet», bekräftigt Werz gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF1. Andreas Werz räumt jedoch ein, dass Kinderkrankheiten auftreten können.

Man nehme die Kundenrückmeldungen ernst und versuche laufend, mit Software-Updates Fehlfunktionen zu verringern. Wer mit der Horizon-Box nicht zufrieden sei, könne als bisheriger Kunde zudem jederzeit wieder zu seinem alten Abonnement zurückkehren, verspricht Andreas Werz.

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