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Schweizer Nationalmannschaft Last-Minute-Sieg dank Seferovic

Die Schweizer Nationalmannschaft hat an der WM in Brasilien den angestrebten Auftaktsieg in extremis erreicht. Gegen Ecuador resultierte ein 2:1. Der eingewechselte Haris Seferovic traf in der 93. Minute zum Sieg.

Es lief die Nachspielzeit. Valon Behrami konnte an der eigenen Strafraumgrenze einen Abschluss Ecuadors verhindern und leitete mit letztem Einsatz den Gegenangriff ein.

Der Ball kam auf die linke Seite zu Ricardo Rodriguez. Der Verteidiger passte von links flach ins Zentrum, wo der heranstürmende Haris Seferovic verwerten konnte. 2:1 - Sieg in letzter Sekunde!

Ungenauigkeiten hemmten Spielfluss

Die Erleichterung im Schweizer Lager war riesig. Denn zuvor hatte die Nati zu kämpfen, mit sich, mit dem Gegner. Viele Ungenauigkeiten prägten ihr Spiel, Fluss konnte deswegen zu keinem Zeitpunkt aufkommen.

Und nach 22 Minuten sahen sich die Schweizer mit einem Rückstand konfrontiert. Enner Valencia konnte nach einer Freistossflanke von Walter Ayovi völlig ungehindert einnicken. Die Zuordnung bei den Schweizern hatte überhaupt nicht gestimmt.

Ecuador kam zwar auch in der Folge nur selten gefährlich vor das Schweizer Tor, aber auch die Nati tat sich schwer. Ihr einziges Mittel waren Distanzschüsse, die aber allesamt nicht zum Erfolg führten. Es fehlte an Tempo, an Entschlossenheit.

Spiel auf Messers Schneide

Überzeugend war dann aber die Startphase in Halbzeit zwei. Zunächst verpasste Stephan Lichtsteiner nur knapp, ehe in der 48. Minute der Ausgleich fiel. Der zur Halbzeit für Valentin Stocker eingewechselte Admir Mehmedi traf per Kopf nach einem Eckball von Rodriguez.

Es entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Chancen auf den Siegtreffer besassen beide Mannschaften. Bei Ecuador standen Enner Valencia (59.), Jefferson Montero (66.) und Michael Arroyo (86.) nahe an einem Tor. Bei den Schweizern boten sich Josip Drmic (70.) und Xherdan Shaqiri (73.) aussichtsreiche Möglichkeiten. Drmic traf gar ins Tor, doch der Unparteiische entschied zu Unrecht auf Offside.

Am Ende sollte dieser Fehlentscheid in den Hintergrund rücken. Die Nati hat den angestrebten Auftaktsieg erreicht. Zwar mit mehr Schwierigkeiten als erwartet, aber was zählt, sind die 3 Punkte. Am Freitag steht gegen Frankreich (21 Uhr auf SRF zwei) die zweite Gruppenpartie an.

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