Die WM in Brasilien ist äusserst torreich. Durchschnittlich fallen 2,94 Treffer pro Spiel, 94 waren es insgesamt. Eine ähnlich hohe Torquote gab es zuletzt bei der WM in Mexiko 1970 (2,97).
Der Abwärtstrend seit der WM in den USA (2,71) bis zu jener in Südafrika (2,27) ist damit - vorläufig - gestoppt. Den einsamen Rekord hält die Endrunde in der Schweiz 1954 mit 5,38 Toren.
Die Hauptakteure im Torreigen von Brasilien sind die Europäer – in positiver wie negativer Hinsicht. Als grösste Torfabrikanten traten bislang Frankreich (8), die Niederlande (8) und Deutschland (6) in Erscheinung. Mit Spanien (7 Gegentore) und Portugal (6) gerieten die Iberer am stärksten ins mitteleuropäische Schussfeld.
Bei den Zuschauern stösst die WM in Brasilien auf reges Interesse. Der Zuschauerdurchschnitt beläuft sich in den 12 Stadien auf 51'000. In Südafrika waren es am Ende 49'670 pro Begegnung. Den Rekord hält die USA (1994), als durchschnittlich knapp 69'000 Fans die Spiele besuchten.