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Fussball allgemein Fifa besänftigte Irland mit 5 Millionen Euro

Neue Anschuldigungen gegen die Fifa: So hat der Weltverband Irland nach der Barrage-Partie gegen Frankreich 2009 fünf Millionen Euro gezahlt, damit die Iren nicht rechtliche Schritte gegen die Wertung des Rückspiels einleiten.

Es war eine Szene, welche die Fussball-Welt erzürnte. Frankreichs Thierry Henry leitete im Barrage-Rückspiel 2009 gegen Irland mit einem klaren Handspiel den Ausgleich Frankreichs zum 1:1 ein. Dank diesem Spielstand qualifizierte sich die «Equipe Tricolore» für die WM in Südafrika, den Inselkickern blieb das Nachsehen.

FIFA: Keine rechtliche Grundlage vorhanden

Nun gab der irische Verbandschef John Delaney bekannt, dass die Fifa den Iren im Nachhinein 5 Millionen Euro gezahlt habe, damit diese auf die Einleitung rechtlicher Schritte verzichten. So wurde nicht weiter auf den Regelverstoss eingegangen. Die Disziplinarkommission des Weltverbandes kam damals zum Schluss, «dass keine rechtliche Grundlage für die Ahndung dieses Falles besteht».

Als Darlehen für Stadionbau vorgesehen

Die FIFA bestätigte die Zahlung. In einem der englischen Zeitung The Guardian vorliegenden Statement teilte der Weltverband mit, dass die Summe als Darlehen für den Bau eines Stadions vorgesehen war. Die FIFA habe später entschieden, den Betrag zum 31. Dezember 2014 abzuschreiben.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 04.06.2015, 22:20 Uhr.

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