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Lauberhorn-Schlüsselstellen: Das «Kernen-S»
Aus Sport-Clip vom 07.01.2013.
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Weltcup Männer Das «Kernen-S» - eine Hassliebe

Früher «Brüggli-S» genannt, trägt eine der Lauberhorn-Schlüsselstellen heute den Namen von Bruno Kernen. Der Sieger von 2003 hat an die schwierige Rechts-Links-Kombination aber nicht nur gute Erinnerungen.

Mit über 100 km/h rasen die Skifahrer nach «Hundschopf», «Minschkante» und «Canadian Corner» auf dem Alpweg in Richtung «Kernen-S». Die enge Passage gilt es, trotz horrendem Tempo auf direkter Linie zu meistern und dabei soviel Tempo wie möglich auf das folgende Flachstück «Langentrejen» mitzunehmen. Immer wieder trägt die Schwerkraft die Fahrer in der zweiten Kurve der Rechts-Links-Kombination weit den Hang hinauf in die Nähe der Bäume.

Spektakulärer Sturz endet glimpflich

«Wieso heisst...?»

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In einer dreiteiligen Serie stellen wir Ihnen die Lauberhorn-Schlüsselstellen «Canadian Corner», «Kernen-S» und «Österreicherloch» vor und klären auf, wie die jeweiligen Stellen zu ihren Namen gekommen sind.

Am Donnerstag: Das «Österreicherloch»

Bis 2007 hiess die Schlüsselstelle «Brüggli-S» - ganz einfach, weil sie über eine kleine Brücke führt. Dann wurde dem zurückgetretenen Bruno Kernen die Ehre zuteil, die Schlüsselstelle auf seinen Namen umzutaufen.

Den Berner Oberländer verbindet mit dem schwierigen Teilstück eine Hassliebe. 1997 überdrehte es Kernen bei der Einfahrt, er wurde rückwärts in die Netze geschleudert und von dort in hohem Bogen zurück auf die Piste geworfen.

Kernen überstand den spektakulären Sturz ohne schwere Verletzungen. Spätestens 2003 versöhnte er sich mit der Passage, als er sich in Wengen in die Siegerliste eintragen lassen durfte.

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