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Kristen Stewart ist top, Jesse Eisenberg Flop.
Frenetic
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden.
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«Café Society» - Der neue Woody Allen

Je älter Woody Allen wird, desto weniger zünden seine Gags in Komödien wie «Café Society». Dafür werden seine Dramen wie «Blue Jasmine» immer besser. Vielleicht sollte der Komiker nur noch ernste Filme drehen.

Musikalisch war Woody Allen schon immer ein Nostalgiker und legte alten Jazz auf die Tonspur seiner Filme. Das ist auch bei «Café Society» so. Hier passt es allerdings, weil der Film im Hollywood der 1930er Jahre spielt.

Allens Alter ego Bobby (Jesse Eisenberg) reist von New York nach Los Angeles, um bei seinem Onkel Phil (Steve Carell), einem Agenten von Stars und Star-Regisseuren, in die Lehre zu gehen. Doch als erstes verguckt er sich in dessen Sekretärin Vonnie (Kristen Stewart).

Überzeugende Kristen Stewart
Vonnie hat aber schon einen Freund. Als man erfährt, wer der Herr ist, wähnt man sich ob der simplen Konstruktion in einem Bühnenschwank. Nur dass die Filmdialoge nicht so lustig sind. Das Ganze wirkt fast schon ärgerlich oberflächlich und klischiert.

Zudem nimmt man Jesse Eisenberg keine Sekunde lang den Herzensbrecher ab, ebenso wenig den Manager eines Nachtclubs, zu dem er im Verlauf der Handlung wird. Eine klassische Fehlbesetzung. Umso überzeugender ist einmal mehr Kristen Stewart. Sie ist das Highlight eines durchschnittlichen Films, der allerdings grossartig aussieht.

Trailer Ed / Trailer D

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