Das Thema Migration sorgt verlässlich für rote Köpfe, hitzige Debatten und Ratlosigkeit. In ihrem Film «Die Anhörung» stellt Lisa Gerig Gespräche nach, welche Mitarbeitende des Staatsekretariats für Migration (SEM) mit Asylsuchenden führen.
Ungeschönt und unvoreingenommen lenkt der Film dabei den Blick auf die Menschen, welche hinter den Zahlen der Zuwanderung stehen und stellt so die Frage nach Gerechtigkeit in der Asylpolitik. Nun ist «Die Anhörung» als bester Dokumentarfilm für den Schweizer Filmpreis nominiert. Warum sie weder moralische Urteile noch politische Bewertungen mag, darüber spricht Lisa Gerig in «Focus».
Lisa Gerig, Filmemacherin: «Begegnungen mindern Vorurteile»
Mit «Die Anhörung» zeigt Lisa Gerig, was sonst hinter verschlossenen Türen stattfindet: Die Befragung von Menschen, die in der Schweiz um Asyl ersuchen. Die Filmemacherin über Geduld, Vertrauen und Hartnäckigkeit.
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