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Nachtfalterblumen blühen abends hell, duften stark und locken Nachtfalter an: z.B. Nachtviole.
Silvia Meister
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Gärten, in denen Fledermäuse jagen

Ab Anfang April erwachen die verschiedenen Fledermausarten aus dem Winterschlaf. Sie wechseln ab dann in die Sommerquartiere und jagen wieder Insekten.

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In den Siedlungen und Gärten sind Zwergfledermaus und Weissrandfledermaus häufige Gäste. Damit sie sich wohlfühlen, benötigen Fledermäuse ihren speziellen Lebensraum.

Dunkle Gärten

Wo immer möglich auf Aussenlicht verzichten. Wenn nötig, dann LED – Lampen mit warmem Licht verwenden (um 590nm). An Zugangswegen und Eingängen Zeitschaltuhren, Dimmer und Bewegungsmelder einsetzen. Licht oben montieren, damit der Lichtkegel nach unten leuchtet.

Einheimische Pflanzen

Hecken bilden Leitstrukturen für die Fledermäuse um vom Tagesversteck zu den Jagdplätzen zu fliegen. Bäume und Sträucher beherbergen eine Vielzahl an Insektenarten als Nahrung für Fledermäuse (Raupen, Nachtfalter, Ohrengrübler, Florfliegen, Käfer). Nachtfalterblumen blühen abends hell, duften stark und locken Nachtfalter an: z.B. Nachtviole und Mondviole, Nickendes und Gewöhnliches Leimkraut, Echtes Seifenkraut und Waldgeissblatt.

Fledermaus in Wohnquartiere

Fledermäuse nutzen im Jahresverlauf ganz unterschiedliche Quartiere, z.B. Zwerg-Fledermäuse bewohnen schmale Nischen im Storenkasten, hinter Fensterläden, unter der Wandverschalung. Fledermauskästen aus Holzbeton werden ersatzweise angenommen.

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