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Der Tinnitus kann brummen, pfeifen, rauschen – jeder Tinnitus hört sich anders an.
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Mit dem Tinnitus leben lernen

Tinnitus, das lästige Ohrgeräusch, ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Ein ziemlich häufiges: 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung leiden irgendwann an einem Tinnitus. Erst wenn der Tinnitus den Schlaf stört, die Konzentration beeinträchtigt, den Alltag unerträglich macht, kommt es zur Krankheit.

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«Das Ohrgeräusch ist selten da, wo man es empfindet», sagt Tobias Kleinjung, Leitender Arzt der Tinnitus-Sprechstunde am Unispital Zürich. «Der Tinnitus entsteht meist im Gehirn, nicht im Ohr.»

Ohne akustische Ablenkung besonders dominant

Das Hörzentrum im Gehirn reagiert auf eine nachlassende Hörleistung, indem es quasi die Lautstärke hochschraubt. Allerdings mit dem unerwünschten Resultat eines ständigen Geräuschs. Besonders in Ruhe, ohne akustische Ablenkung, etwa vor dem Einschlafen, wird der Tinnitus besonders dominant.

Tinnitus-Therapie

Eine erste Therapie ist das Beheben des Hörverlustes. Wenn dies nicht reicht, hilft psychotherapeutische Unterstützung Strategien zu entwickeln, wie man mit dem Ohrgeräusch leben kann, sich damit arrangiert, den Alltag nicht davon dominieren lässt.

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