Zygmunt Bauman, geboren 1925, erkennt Zusammenhänge zwischen den Triebkräften entfesselter Globalisierung und dem schleichenden Zerfall moderner Gesellschaft. Der Philosoph ist ein klassischer Soziologe, den das Thema der Ambivalenz bekannt gemacht hat.
Angefangen mit dem Holocaust-Buch «Dialektik der Ordnung» bis hin zu seinem jüngsten Buch «Daten, Drohnen, Disziplin» über flüchtige Überwachung, beschreibt Zygmunt Bauman verschiedene Formen der Entmenschlichung als Folge moderner Ordnungs- und Überwachungsstrukturen. Sven Ahnert ergründet in «Reflexe» den grossen kritischen Denker der flüchtigen Moderne.
Buchhinweis:
Zygmunt Bauman. Daten, Drohnen, Disziplin. Suhrkamp, 2013.