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Aline Trede, Fraktionschefin der Grünen im nationalen Parlament.
Keystone
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Aline Trede: War's das mit dem grünen Höhenflug?

Natürlich sind Umfragen blosse Umfragen und keine Wahlen. Aber seit Monaten heisst es von den Parteispitzen, dass der Wahlbarometer ein Jahr vor den Wahlen ein äusserst wichtiger Stimmungstest sei. Und für die Grünen ist dieser Stimmungstest nicht gut ausgefallen.

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Die Grünen wollen die drittstärkste Partei werden. Das ist ihr selbstgestecktes Ziel. Davon sind sie gemäss neustem SRG-Wahlbarometer aber weit entfernt. Denn würde jetzt gewählt werden, würden die Grünen im Vergleich zu den letzten Wahlen 2019 1,5 Prozentpunkte verlieren. Warum das? Was machen sie falsch? Und welchen Anspruch können sie dann noch auf einen Bundesratssitz stellen? Oder müssten sie sich nicht eingestehen, dass der Traum vom ersten grünen Bundesrat, der ersten grünen Bundesrätin damit für weitere Jahre ausgeträumt wäre?

Daneben geht es in der «Samstagsrundschau» auch um die aktuelle Energiepolitik. Hier ist in der letzten Session Historisches passiert. Das Parlament hat im Eiltempo eine Vorlage beschlossen, um rasch grosse Photovoltaikanlagen in den Bergen zu realisieren. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eigentlich ein grünes Anliegen und die Session hätte eigentlich zu einer grünen Session werden können. Aber die Grünen standen abseits, am Schluss lehnten manche die Vorlage ab, andere enthielten sich der Stimme. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären?

Aline Trede, die Fraktionschefin der Grünen, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau». Sie ist Gast bei Oliver Washington.

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