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Nestlé-Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke.
Keystone
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Nestlé-Präsident Paul Bulcke setzt auf grün

Nestlé will beim CO2-Ausstoss bis 2050 netto Null erreichen: Die AktionärInnen haben die Pläne von Präsident Paul Bulcke diese Woche gutgeheissen. Aber wie passt das Klima-Bekenntnis zum Geschäftsmodell, das weiterhin auf Kaffee in Kapseln und Quellwasser in Flaschen setzt?

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Nestlé hat sich ehrgeizige Klimaziele gesteckt: Der weltweit grösste Lebensmittelkonzern will seinen CO2-Ausstoss bis 2030 halbieren, bis 2050 netto eine Null erreichen. Über diesen Plan konnte die Generalversammlung diese Woche abstimmen – ein Novum bei einem börsenkotierten Unternehmen in der Schweiz! Sie haben ihn deutlich gutgeheissen.

Wieviel Kalkül steckt hinter dieser Initiative von Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke? Und warum kommt sie gerade jetzt? Bulcke ist schliesslich schon seit über 40 Jahren bei Nestlé, war jahrelang Konzernchef, bevor er 2017 auf den Präsidentenstuhl wechselte. Warum hat er sich nicht schon früher Klimaziele gesteckt, wie das andere Konzerne vorgezeigt haben?

Der Verdacht liegt nahe, dass vor allem der Druck von Investoren, Ivestorinnen, Angestellten und Regulierungsbehörden Nestlé in Sachen Klimschutz in die Gänge gebracht haben. Ob dem so ist, und ob das Klimaziel wirklich wie versprochen nicht nur gut fürs Klima, sondern auch gut für die Rendite sein kann, dazu nimmt Paul Bulcke Stellung in der «Samstagsrundschau»bei Eveline Kobler.

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