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Marlene Amstad, Präsidentin des Verwaltungsrates der Finanzmarktaufsicht Finma.
Keystone
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Sind die Banken eine Nummer zu gross, Marlene Amstad?

Seit bald einem Jahr steht die Finanzmarktaufsicht (Finma) und ihre Verwaltungsratspräsidentin Marlene Amstad in der Kritik, am Untergang der Credit Suisse mitverantwortlich zu sein. Amstad wehrt sich dezidiert dagegen und fordert, die Finma müsse schärfere Instrumente bekommen. Ist das die Lösung?

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Die Finma hat ihre Lehren aus der CS-Krise gezogen und fordert eine Liste von neuen Werkzeugen, um die Banken besser zu beaufsichtigen und zu sanktionieren. Sie will künftig etwa Bussen verteilen oder transparenter über ihre Arbeit und getroffene Massnahmen sprechen können. Auch verlangt die Finma ein Umdenken im Bankenmanagement – die Verantwortung soll klarer an einzelne Personen geknüpft werden.

Die Finanzmarktaufsicht verlangt also schärfere Zähne. Doch, hätte sie auch den Mut, diese gegenüber den Banken, insbesondere der heutigen «Monster-Bank» UBS, zu zeigen? Wie gut kommt das Vorpreschen der Finma bei der Politik an, wo aktuell die Rolle der Finma in der CS-Krise untersucht wird? Und wieso gelingt es der Aufsichtsbehörde nicht, den seit Monaten vakanten Chefposten zu besetzen?

Marlene Amstad ist Gast bei Eliane Leiser in der «Samstagsrundschau».

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