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Auf dem grossen Schreibtisch fand der Feinschliff der Wanderbüchlein statt.
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Hannes Stricker: Wandern mit Pinsel und Wasserbecher

Eine zündende Idee brachte Hannes Stricker dazu, seine Wandereindrücke in Aquarellen festzuhalten. Damit gestaltete er anschliessend kunstvolle Wanderführer.

Seine Wandtalfelbilder wurden von seinen Schülern stets bewundert. Dies war bereits in Eggetsbühl TG so, wo Hannes Stricker seine Berufslaufbahn als Junglehrer begann. Als er später nach Kesswil zog, weitete er seine Malleidenschaft aus und begann Aquarelle zu entwerfen.

Weil er und seine Frau zusammen Wanderungen organisierten, entstand die Idee dazu, die beiden Hobbies zu kombinieren. Stricker wanderte jeweils gleich mit der ganzen Malausrüstung los. So entstand das Rohmaterial für sein erstes Wanderbüchlein.

In regelmässigen Abständen erschienen so immer wieder neue Büchlein wie: «Zürich zu Fuss», «Von der Höll ins Paradies – Ausflüge statt Fernflüge», «Pilgern bringt's» oder «Wandern im Tessin». Dank seinem Engagement verbrachte er nicht nur viel Zeit in der Natur, sondern lernte auch spannende Menschen kennen und konnte sogar eine kleine Fangemeinschaft ansammeln.

Heute stellt der 81-jährige Hannes Stricker zwar keine Wanderbücher mehr her, widmet sich aber genauso engagiert und mit Detailtreue der Geschichte seiner eigenen Familie – und einmal pro Tag geht er für eine Stunde Fahrrad fahren.

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