Seit zwölf Jahren lebt die deutsche Journalistin in Bagdad und berichtet über Krieg, Zerstörung, Angst und Verzweiflung. «Als der IS anrückte, hatten die Menschen in Bagdad Angst und Panik. Das war vor einem Jahr», erklärt Birgit Svensson. Sie erlebte im Norden Iraks selbst mit, wie Tausende vor dem IS flohen, ganze Dörfer leer zurückliessen. «Das werde ich nie vergessen!»
Im Frühling gab sie ein Buch heraus, in dem 19 Irakerinnen über ihr Leben in dem zerrissenen Land schreiben: «Mit den Augen von Inana Lyrik und Kurzprosa zeitgenössischer Autorinnen aus dem Irak.» Es ist noch nicht lange her, da glaubten viele Menschen im Irak, es werde vielleicht doch besser. Und dann kam der IS und eroberte eine Stadt nach der anderen.