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Martin Aldrovandi ist seit 2016 SRF Korrespondent für Nordostasien
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Martin Aldrovandi: Was bewirkt Olympia-Boykott in China?

Die USA und mehrere Verbündete üben laute Kritik an Chinas Regierung und werden keine diplomatischen Vertreter an die Olympischen Winterspiele schicken. Was kann dieser Boykott in China auslösen? SRF-China-Korrespondent Martin Aldrovandi ordnet es im «Tagesgespräch» ein.

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Sollen die Olympischen Winterspiele in Peking diplomatisch boykottiert werden? Die EU-Länder suchen bisher vergeblich nach einem Konsens in dieser Frage. Seit der Ankündigung der USA, Grossbritanniens, Australiens, Neuseelands und Kanadas letzte Woche, keine Regierungsvertreter an die Spiele zu schicken, hat das Thema mächtig an Fahrt aufgenommen. Begründet wird der Boykott mit der Menschenrechtsverletzungen in China, sei es im Umgang mit der muslimischen Minderheit der Uiguren, mit den Aktivisten in Hongkong oder jüngst mit der Tennisspielerin Peng Shuai. Das Beispiel zeigt: China bekommt zunehmend Gegenwind. Die chinesische Regierung reagiert empört auf die Boykott-Ankündigungen und warnte vor Konsequenzen. Was können Boykott und Druck durch den Westen in China tatsächlich bewirken? Wir sprechen darüber mit SRF-China-Korrespondent Martin Aldrovandi. Seit 2016 beobachtet er von Shanghai aus das Geschehen in China und ordnet die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Landes ein. 

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