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Frauenpower bei der Nacht der Nominationen
Aus Kultur Extras vom 29.01.2015.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 1 Sekunde.
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Solothurner Filmtage Frauenpower bei der Nacht der Nominationen

Zwei Regisseurinnen, zwei Freundinnen. Sie kennen sich seit 40 Jahren und drückten gemeinsam die Schulbank. Jetzt drücken sie für einander die Daumen für den Schweizer Filmpreis. Stina Werenfels und Sabine Gisiger. Die Nacht der Nominationen in Solothurn wurde für sie zur Nacht der Emotionen.

Unsere Reporter berichten täglich mit einem Video von der Jubiläumsausgabe der Solothurner Filmtage. 1966 wurden die Solothurner Filmtage gegründet, um einer neuen Generation von Regietalenten eine Plattform zu bieten. Denn in den normalen Schweizer Kinos liefen damals fast nur altmodische Heimatfilme. Dieses sterile «Cinéma de Papa» war das Feindbild der «jungen Wilden», die in Solothurn ihre Werke zeigten. Das Programm bestand folglich zu Beginn vor allem aus politisch motivierten Filmen, in denen formal viel ausprobiert wurde.

Im Laufe der Jahre entwickelten sich die Filmtage von einem kleinen Festival für einheimische Cineasten zu einer nationalen Institution mit über 60‘000 Besuchern. Als «Werkschau des Schweizer Films» braucht sich der Anlass seit vier Jahren nicht mehr um Festival-Subventionen bewerben. In diesem Jahr fliessen über 1,3 Millionen Franken aus der öffentlichen Hand nach Solothurn. Ebenfalls erstaunlich: Trotz 50-jähriger Geschichte kam es bisher nur zu zwei Wechseln in der Chefetage. Seit August 2011 amtet Filmwissenschaftlerin Seraina Rohrer (37) als Direktorin.

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    «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern»: 3 Fragen an...
    Aus Kultur Extras vom 26.01.2015.
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    Stina Werenfels über die Solothurner Filmtage und die Berlinale

    Mit «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern» erlebten die Besucher der 50. Solothurner Filmtage schon früh einen Höhepunkt. Im Interview spricht Regisseurin Stina Werenfels über Doras unverwüstliche Lebensfreude, die Weltpremiere des Dramas in Solothurn und ihre Vorfreude auf die Berlinale.

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    Vier Fragen an Pedro Lenz
    Aus Kultur Extras vom 26.01.2015.
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    Pedro Lenz auf der Suche nach der wahren Schweiz

    Umweltverschmutzung, Ausländerproblematik, EU-Beitritt: «Mitten ins Land» erzählt anhand von Alltagsgeschichten aktuelle Kontroversen der Schweiz. Der Dokumentarfilm: ein Porträt über die Schweiz und den Mundart-Schriftsteller Pedro Lenz.

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    Seraina Rohrer und die Zukunft von Solothurn
    Aus Kultur Extras vom 23.01.2015.
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    Ein Blick in die Zukunft

    50 Jahre Filmtage Solothurn. Aber wie geht es weiter? Welche neuen Herausforderungen warten? Kino findet heute vermehrt im Netz statt. Wie geht man damit um? Braucht es die Werkschau überhaupt noch? Unsere Reporterin hat die Festivaldirektorin Seraina Rohrer gefragt.

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    Skandal-Künstler Thomas Hirschhorn macht Kunst in der Bronx
    Aus Kultur Extras vom 24.01.2015.
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    Skandal-Künstler Thomas Hirschhorn macht Kunst in der Bronx

    Blocher-Pinkel-Attacke, die 54. Internationale Kunstbiennale in Venedig: Daran denken viele, wenn sie den Namen Thomas Hirschhorn hören. Der Dok-Film «Thomas Hirschhhorn – Gramsci Monument» zeigt den Künstler bei der Kreation eines Kunstwerks mitten in einem sozialen Brennpunkt in New York.

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    «Usfahrt Oerlike»: Traurig, aber nicht depressiv
    Aus Kultur Extras vom 22.01.2015.
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    «Usfahrt Oerlike»: Traurig, aber nicht depressiv

    «Usfahrt Oerlike» feiert in Solothurn Premiere – ein Film über Alter und Tod. Regisseur Paul Riniker wusste lange vor dem Dreh, wer sein Hauptdarsteller sein würde: Jörg Schneider. Es ist vielleicht die letzte Rolle des todkranken Schauspielers. Im Video spricht Riniker über das Sterben.

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    Claudia Lorenz – ihr Erstlingsfilm geht unter die Haut
    Aus Kulturplatz vom 21.01.2015.
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    Solothurn startet brisant: mit Papas Coming-out

    Nach 18 Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern glaubt Alice ihren Gatten Frank in- und auswendig zu kennen. Dass sich Frank in einen Mann verlieben könnte, schliesst sie kategorisch aus. Umso heftiger ist für die Hauptfigur von «Unter der Haut» das emotionale Erdbeben, als das Undenkbare geschieht.

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    Fredi M. Murer über sein erstes Mal
    Aus Kultur Extras vom 14.01.2015.
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    Ausgebuht statt gefeiert: Fredi M. Murers erstes Mal in Solothurn

    Sein Drama «Höhenfeuer» gilt als bester Schweizer Film aller Zeiten. Doch auch ein Meister wie Fredi M. Murer hat klein angefangen. 1966 feierte sein Regiedebüt «Pazifik – oder die Zufriedenen» auf den allerersten Solothurner Filmtagen Premiere. Das Publikum war damit alles andere als zufrieden.

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    Goldene Zeiten für den Schweizer Film?
    Aus Kultur Extras vom 27.01.2015.
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    Goldene Zeiten für den Schweizer Film?

    In der Schweiz werden dieses Jahr viele neue Kinosäle eröffnet und bestehende ausgebaut. Was bedeutet diese Entwicklung für den Schweizer Film? Erlebt er einen Aufschwung und laufen die Filme länger im Kino? Darüber diskutieren Vertreter der Filmszene in Solothurn.

50. Solothurner Filmtage

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Am 22.1. startete die Jubiläumsausgabe mit einer Rede von Kulturminister Alain Berset und dem Film «Unter der Haut» von Claudia Lorenz. Bis am 29.1. gibt's 32 Filmpremieren, Preise (etwa «Prix de Soleure» und «Prix du Public») und Nominationen für den Schweizer Filmpreis. Die Reihe «L’expérience Soleure» zeigt besonders kontroverse Schweizer Filme.

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