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Meteo-Stories Heftiger Wintereinbruch in den Bergen

Der ehemalige Hurrikan „Gonzalo“ sorgt auch bei uns für Unruhe. Als Sturmtief sorgt er von Dienstagabend bis am Donnerstag für stürmischen Wind und einen markanten Wintereinbruch. In den östlichen Alpen kann es oberhalb von 1500 Metern bis zu einem Meter Neuschnee geben.

Lange Zeit lag der ehemalige Hurrikan „Gonzalo“ über dem Atlantik. Jetzt zieht er über Grossbritannien und sorgt auch bei uns mit einer Kaltfront für stürmisches Wetter.

Im Flachland bis 110, auf den Bergen bis 140 Kilometer pro Stunde

In der zweiten Tageshälfte erreicht uns aus Nordwesten eine Kaltfront. Sie bringt stürmischen Wind mit Böenspitzen bis 110 Kilometer pro Stunde im Flachland. Auf den Bergen und den Höhenzügen des Juras sind Maximalböen bis 140 Kilometer pro Stunde möglich. Auch hinter der Front bleibt es bis am Donnerstag stürmisch.

Schnee wird zum Thema

Bis am Donnerstagabend verbleibt vor allem der Osten der Schweiz im Bereich von Höhenkaltluft, die hinter der Kaltfront einsickert. In den Glarner Alpen, in Nordbünden und im Samnaun kann es oberhalb von rund 1500 Metern bis am Donnerstagabend bis zu einem Meter Neuschnee geben. In den übrigen Gebieten östlich der Aare muss mit einem Schneezuwachs zwischen 30 und 80 Zentimetern gerechnet werden. Am Mittwoch und vor allem am Donnerstag sinkt die Schneefallgrenze in den Alpen und an den Voralpen bis gegen 600 Meter. Auf den Höhenzügen des Mittellandes bleibt aber kaum Schnee unterhalb von etwa 800 Metern liegen.

Etwas Schnee auf verfärbten Blättern.
Legende: Schnee auf den Laubbäumen könnte zu Astbruch führen (Archiv: Thalheim, 28. Oktober 2012). Julia Huber

Stürmischer Nordföhn im Süden

Von heute (Dienstag-) Abend bis am Donnerstag bläst südlich der Alpen zum Teil stürmischer Nordföhn. Vor allem im Puschlav sind auch in den Tälern Böen von mehr als 100 Kilometern pro Stunde möglich! Auf den Bergen liegen die höchsten Windwerte wahrscheinlich bei 130 Kilometern pro Stunde. In den westlichen Alpen wird sich die Lage schon im Laufe des Donnerstags rasch beruhigen, am Freitag wird es im ganzen Alpenraum wieder sonnig, allerdings liegt über dem Mittelland zähe hochnebelartige Bewölkung und dort bleibt es vorerst auch noch kühl.

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