Das Sturmtief «Thomas» zieht am Donnerstag über Holland und Teile von Deutschland. An der Westküste Hollands sorgen Orkanböen womöglich für eine Sturmflut. Währenddessen müssen die Karnevalveranstalter in Nordrhein-Westfalen mit Sturmböen rechnen.
In der Schweiz erreicht der Westwind am Donnerstagnachmittag und in der Nacht auf Freitag sein Maximum. Auf den Gipfeln gibt es Sturm- und Orkanböen. Im Flachland und in gewissen Südföhntälern sind zeitweise kräftige Windböen möglich.
Windböen am Donnerstag und Freitag
Donnerstagnachmittag und -abend | Südföhn und Westwind | |
Flachland, Südföhntäler | z.B. Kloten, Bad Ragaz | 50 - 80 km/h |
Alpen- und Voralpengipfel, Jurahöhen | z.B. Chasseral, Säntis | 100 - 120 km/h |
Freitag | Nordwind | |
Alpentäler der Alpennordseite | z.B. Bad Ragaz | 40 - 60 km/h |
Tessin, Bündner Südtäler | z.B. Poschiavo | 50 - 80 km/h |
«Thomas» sorgt kurz für Frühling
Mit dem starken bis stürmischen Wind in der Höhe klettern die Temperaturen am Donnerstagnachmittag im Flachland auf milde 16 Grad. In den Föhntälern treibt der kräftige Südföhn die Werte gar gegen 20 Grad.
Am Freitag 10 Grad kühler
In den frühen Morgenstunden des Freitags erreicht uns eine Kaltfront. Der Wind auf den Gipfeln dreht auf Nord. Die deutlich frischere Luft drückt böig in gewisse Alpentäler rein. Hinter der Kaltfront liegen die Höchsttemperaturen zum Beispiel im Sarganserland um 10 Grad tiefer als am Vortag. In den äusseren Alpentälern der Zentral- und Ostschweiz ist am Freitagabend etwas Schnee bis in die Talsohle nicht ausgeschlossen. Im Tessin kommt Nordföhn auf.
Im Laufe des Wochenendes erreicht uns aus Westen wieder mildere Luft.