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Flucht von Pussy-Riot-Mitglied Aktivistin Marija Aljochina gibt trotz Flucht Hoffnung nicht auf

  • Die Aktivistin der Band Pussy Riot ist aus Russland geflohen.
  • Die Sängerin entging damit dem Straflager.
  • Nach der Flucht gebe sie die Hoffnung auf Freiheit in ihrem Heimatland nicht auf.
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Aus dem Archiv: Pop gegen Putin: Pussy Riot sind nicht allein
aus Audio Aktuell SRF 3 vom 31.03.2016.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 39 Sekunden.

Die Freiheit von Russland werde es unter Präsident Wladimir Putin nicht geben, sagte Marija Aljochina. Sie werde weiter mit Pussy Riot gegen das russische Regime protestieren – auch mit einer Konzerttour.

Trotz Überwachung durch die Polizei konnte Aljochina aus Russland fliehen. Mithilfe von Freunden sei sie über Belarus nach Litauen gelangt, verkleidet als Essens-Lieferantin.

Pussy  Riot Sängerin.
Legende: Am diesem Donnerstagabend plant Pussy Riot ein Konzert in Berlin: Diese Tour sei schon im vergangenen Jahr geplant gewesen – auch das sei ein Grund für ihre Flucht aus Russland gewesen, sagte die 33-Jährige. Keystone

Im April habe sie beschlossen, Russland zu verlassen: Die Polizei habe 21 Tage Straflager angekündigt. Sie sei von einem Bekannten mit einem Auto an die Grenze zu Belarus gebracht worden und habe nach einer Woche Litauen erreicht.

Im Visier von Russland – wegen Putin-Protesten

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Aljochina war 2012 mit ihrer Bandkollegin Nadeschda Tolokonnikowa zu zwei Jahren Straflager verurteilt worden. Sie hatte in einer Moskauer Kirche gegen Putin protestiert. Ende 2013 wurden sie begnadigt und kamen frei. Aljochina geriet aber immer wieder ins Visier der russischen Strafverfolgungsbehörden, etwa im Zusammenhang mit Demonstrationen für den eingesperrten Kremlgegner Alexej Nawalny.

Zweimal sei sie von belarussischen Grenzschützern abgewiesen worden, beim dritten Mal habe es dann geklappt. Ein europäisches Land habe ihr ein Reisedokument ausgestellt, das ihr einen ähnlichen Status wie einer EU-Bürgerin verliehen habe. Dieses Dokument sei nach Belarus geschmuggelt worden. Sie hoffe trotz allem, irgendwann nach Russland zurückkehren zu können.

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