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Flugzeugabsturz in China Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig – Blackbox gefunden

  • Nach dem Absturz einer Boeing 737 im Süden Chinas sind die Bergungsarbeiten unterbrochen worden.
  • Starker Regen verunmöglicht die Arbeiten im schwer zugänglichen Berggebiet, wie chinesische Staatsmedien berichten. Am Montag war das Flugzeug mit 132 Personen an Bord abgestürzt.
  • Eine der beiden Blackboxes wurde inzwischen gefunden.
Video
Aus dem Archiv: viele offene Fragen nach Absturz
Aus Tagesschau vom 22.03.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute.

Nach Angaben Chinas wurde einer der beiden Flugschreiber des abgestürzten China-Eastern-Flugzeugs in schwer beschädigtem Zustand gefunden. Der Rekorder sei so beschädigt, dass man nicht sagen könne, ob es sich um den Flugdatenschreiber oder den Cockpit-Stimmenrekorder handle.

Bergungsleute in der hügeligen Landschaft an der Absturzstelle
Legende: Die Trümmerteile der abgestürzten Boeing 737 liegen zum Teil verstreut. Keystone

Wie die chinesischen Behörden weiter mitteilten, wurden auch zwei Tage nach dem Unglück keine Überlebenden gefunden.

Unglücksmaschine vor Absturz nicht erreichbar

Das Flugzeug der Gesellschaft China Eastern Airlines war plötzlich kopfüber in einen steilen Sturzflug übergegangen und kurze Zeit später in einem hügeligen Waldgebiet in der Nähe der Stadt Wuzhou eingeschlagen. Nach Daten der Website FlightRadar24.com konnte das Flugzeug nach einem ersten rasanten Absacken kurzzeitig wieder etwas Höhe Gewinnen, setzte dann den Sturz jedoch fort.

Karte zeigt Absturzort
Legende: Das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 war auf dem Weg von Kunming nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. SRF

Laut der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde sei mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen, doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden.

Flüge abgesagt

«Mit den derzeit verfügbaren Informationen ist es unmöglich, ein klares Urteil über die Unfallursache zu fällen», hatte Zhu Tao, Direktor des Büros für Flugsicherheit, gesagt. Zunächst müsste das Untersuchungsteam Beweise sammeln. An Bord der Maschine waren 123 Passagiere und 9 Crewmitglieder.

China Eastern sagte inzwischen sämtliche Flüge mit Maschinen vom betroffenen Typ 737-800NG ab. Bei anderen Gesellschaften seien jedoch über 850 Flüge mit dem Modell geplant gewesen. Staatsmedien berichteten, dass am Dienstag rund 70 Prozent sämtlicher Flüge in China abgesagt wurden. Jedoch wurde darauf verwiesen, dass es wegen der Pandemie-Lage zuletzt immer wieder eine hohe Ausfallquote gegeben habe.

SRF 4 News, 23.03.2022, 10.30 Uhr

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