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International Israel bekämpft die Tunnelsysteme

Die israelische Armee setzt ihre Bodenoffensive fort. Im Visier stehen dabei die Tunneleingänge auf dem Territiorium des Gazastreifens. Doch die Hamas will nicht aufgeben.

Israels Armee will in den kommenden Tagen weiter mit Bodentruppen gegen unterirdische Tunnel im Gazastreifen vorgehen. «Wir haben mehr Soldaten in grösseren Gebieten im Einsatz», sagte Militärsprecher Peter Lerner zur Ausweitung der Bodenoffensive.

Heftige Kritik aus der Türkei

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Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat die Hardliner in Israel mit Adolf Hitler verglichen. Die betreffenden Israelis hätten «kein Gewissen, keine Ehre, keinen Stolz», sagte er. «Sie verfluchen Hitler Tag und Nacht, aber sie haben Hitler bei der Barbarei übertroffen.»

Bei einem israelischen Luftangriff auf das Haus von Chalil al-Haja, einem führenden Mitglied der radikal-islamischen Hamas, kamen nach palästinensischen Angaben in der Stadt Gaza vier Menschen ums Leben.

Hamas soll noch tausende Raketen haben

Nach Angaben der israelischen Armee wurden 70 «Terroristen» bei den Gefechten getötet. Seit Beginn des Bodeneinsatzes am Donnerstagabend starben laut Militärsprecher Lerner fünf israelische Soldaten.

Der Raketenbeschuss gegen Israel sei etwas schwächer geworden. Die radikal-islamische Hamas verfüge jedoch weiterhin über etwa 5000 Raketen verschiedener Reichweite, sagte Lerner.

Tunnel im Visier der Israelis

Bei Israels Suche nach Tunneleingängen im Gazastreifen leiste die Hamas heftigen Widerstand. «Hamas versucht, diese Tunnel zu retten», sagte der israelische Militärsprecher. «Sie versuchen, uns an der Zerstörung zu hindern.» Es gebe schwere Gefechte mit militanten Palästinensern an verschiedenen Orten.

Bislang seien 14 Tunnel mit 36 Zugangspunkten gefunden worden. Sie sollten nach gründlicher Untersuchung mit Sprengstoff zum Einstürzen gebracht werden. «Einige dieser Tunnel sind eigentlich Bunker», sagte Lerner. Es seien dort auch viele Waffen gelagert worden.

Uno schaltet sich in Verhandlungen ein

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat mit seinen Vermittlungsbemühungen im Konflikt begonnen. Dazu traf er in der katarischen Hauptstadt Doha ein. Hier wollen sich Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und Hamas-Exil-Chef Chaled Meschaal treffen. Im Zentrum der Gespräche soll eine Feuerpause stehen.

Ban möchte mit beiden Parteien sprechen, um dann nach Kuwait, Kairo, Jerusalem, Ramallah im Westjordanland und in die jordanische Hauptstadt Amman zu reisen. Ziel der Reise sei es, Israelis und Palästinensern zu helfen, die Gewalt zu beenden. Ban werde am Ende der Woche nach New York zurückkehren.

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