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Inhaftierung Oppositioneller Türkische Polizei nimmt HDP-Vizechefin fest

Aysel Tugluk wurde in der Kurdenmetropole Diyarbakir inhaftiert. Auch der Schlag gegen die Gülen-Bewegung geht weiter.

  • Eine Anti-Terror-Einheit der türkischen Polizei hat HDP-Vizechefin Aysel Tugluk festgenommen.
  • Nach Angaben der pro-kurdischen HDP ist Tugluk gleichzeitig Anwältin der Parteichefs Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag, die beide in Untersuchungshaft sitzen.
  • Nicht nur Tugluk wurde verhaftet. Insgesamt luden die Sicherheitskräfte allein vergangene Woche 1600 Menschen wegen angeblicher Kontakte zu Extremistengruppen vor. 500 davon wurden verhaftet.

Die Vizechefin der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP ist verhaftet worden. Eine Anti-Terror-Einheit der türkischen Polizei nahm sie in ihrer Wohnung fest. Die HDP nannte die Festnahme der Menschenrechtlerin unrechtmässig.

Ermittlungen gegen meiste HDP-Abgeordnete

Tugluk trat nicht nur als Politikerin in Erscheinung, sondern war zugleich Anwältin der HDP-Chefs Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag. Beide sitzen mit zehn weiteren Abgeordneten der Partei in Untersuchungshaft.

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hält die HDP für den verlängerten Arm der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Gegen die meisten der 59 Abgeordneten ermittelt deshalb die Staatsanwaltschaft wegen Terrorverdachts.

500 Verhaftungen in einer Woche

In der vergangenen Woche haben türkische Sicherheitskräfte mehr als 1600 Menschen vorgeladen, die unter dem Verdacht stehen sollen, Kontakte zu Extremistengruppen zu unterhalten. Mehr als 500 davon wurden verhaftet.

Den meisten werden Verbindungen zur verbotenen Gülen-Bewegung vorgeworfen, weitere sind wegen angeblicher Kontakte zur Islamisten-Miliz IS oder zu kurdischen Gruppen vorgeladen oder verhaftet worden.

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