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Basel Baselland Esther Roth wird neue Baselbieter Kulturchefin

Sie ist 35 Jahre alt und kommt aus Bern. Esther Roth will sich engagieren, so dass die Spardebatte im Baselbiet «einen guten Weg nimmt».

Über das Amt der Leiterin kulturelles.bl, das Esther Roth am 1. Februar 2016 übernimmt, will sie noch nicht sprechen. Esther Roth will vorerst nur über ihre Person Auskunft geben.

Die 35-jährige Esther Roth ist einerseits freischaffende Kulturmanagerin, andererseits in verschiedenen Verbänden aktiv: Sie ist unter anderem Präsidentin der Vereinigung KünstlerInnen - Theater - VeranstalterInnen (ktv), Projektleiterin bei HELVETIAROCKT und Vorstandsmitglied des Rockfördervereins Basel (RFV).

Ich bin noch nicht so bekannt, weil ich bis jetzt vor allem in Verbänden tätig war
Autor: Esther Roth

Die gebürtige Bernerin lebt in Basel-Stadt. Mit dem Baselbiet verbinde sie, dass sie die Diskussionen um die Sparmassnahmen, insbesondere im Kulturbereich, eng verfolgt habe. «Ich habe diese Debatte mitverfolgt und war zunächst auch entrüstet. Es ist sehr spannend und ich finde es nötig, dass wieder Ruhe einkehrt», so Roth. «Ich will mich engagieren, damit das Ganze einen guten Weg nimmt.» Mehr wolle sie zu ihrem künftigen Amt noch nicht sagen.

Kaserne als Lieblingsort

Eine ihrer liebsten Kulturinstitutionen in der Region sei die Kaserne Basel. «Es ist ein sehr lebendiger Ort.» Aber auch klassische Konzerte im Stadtcasino besuche sie gerne, sowie auch das Tabourettli oder den Teufelhof.

Auf die Frage, ob Esther Roth auch kulturelle Veranstaltungen im Baselbiet besuche, zögert sie, überlegt und sagt: «Die letzte Veranstaltung, die ich im Baselbiet besucht habe, war die Produktion 'Lampedusa'. Ein Stück über die Flüchtlingsthematik, das mich sehr berührt hat.»

«Ich höre diesen Namen zum ersten Mal»

Langwierige Neubesetzung

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Die Suche nach der Nachfolge des langjährigen Kulturchefs Niggi Ullrich zog sich in die Länge. Der frühere Kulturdirektor Urs Wüthrich hatte die Stelle schon ausgeschrieben und auch eine Person ausgewählt. Monica Gschwind, Wüthrichs Nachfolgerin, stoppte das Verfahren jedoch und lancierte es neu.

Dass Esther Roth in der Baselbieter Kulturpolitik noch keine grosse Bekanntheit geniesst, zeigen die Reaktionen auf ihre Wahl. Beispielsweise Christoph Meury, der langjährige Leiter des Theater Roxy, SVP-Landrätin Caroline Mall, die in der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission politisiert, oder Hans Furer, ehemaliger Landrat und Kulturpolitiker, kennen sie nicht. «Gute Verbindungen zur politischen Landschaft sind wichtig», so Christoph Meury.

Dennoch sind sich alle drei Politikerinnen und Politiker einig, dass sie Esther Roth eine Chance geben wollen und sie nicht im Vorfeld schon kritisieren wollen. «Ich kenne Monica Gschwind und ich vertraue ihrem Gespür. Sie hat ganz bestimmt die richtige Kandidatin ausgesucht», sagt beispielsweise Caroline Mall.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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