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Basel Baselland Karin Suter ist Europas beste Badmintonspielerin im Rollstuhl

Seit ihrer Kindheit liebt Karin Suter-Ehrat den Sport. «Schon als kleines Mädchen habe ich mit Begeisterung viel Ball gespielt», sagt die heute 44 jährige Baslerin, die seit ihrem Unfall 1997 im Rollstuhl sitzt. Kürzlich wurde sie zur Europas besten Badmintonspielerin im Rollstuhl ausgezeichnet.

Trotz ihrer Behinderung übt Karin Suter-Ehrat ihr Hobby weiterhin aus, das sie zum Beruf gemacht hat. Die ehemalige Sportstudentin arbeitet heute zu 50 Prozent als Sportarten-Managerin bei der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung und ist dort neben anderen Aufgaben zuständig für Leiterausbildungen und Sportberatungen für frisch verletzte Patienten.

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Karin Suter-Ehrat im Interview (24.8.2015)
08:04 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 4 Sekunden.

Doch zu einem grossen Teil widmet sie ihre Freizeit dem aktiven Sport, ja sogar dem Spitzensport und hat in ihrer Karriere unzählige Meistertitel errungen. Im Badminton-Rollstuhl ist sie vor zwei Jahren Weltmeisterin im Einzel und Doppel geworden. Und letztes Jahr gewann sie den Europameistertitel im Einzel, Doppel und Mixed. Deshalb wurde sie dieses Jahr in Paris zur besten Badminton-Doppelspielerin Europas erkoren.

Nach ihrem Unfall hatte Karin Suter zuerst Mühe, sich an den Rollstuhl zu gewöhnen. Doch dann erhielt sie einen Sport-Rollstuhl. «Da gewöhnte ich mich rasch daran und fühlte mich wohler», sagt sie erleichtert und weist auf die Vorzüge eines Sport-Rollstuhls hin: «Er ist stabiler, weil die Räder schräg nach aussen gerichtet sind.»

Auf dem Höhepunkt der Karriere

Rollstuhlfahren ist natürlich die Grundvoraussetzung, um Parabadminton zu spielen. «Im Spiel und Training halte ich das Racket vorne in der rechten Hand und treibe den Rollstuhl mit der Handballen und mit der linken Hand an», erklärt sie ihre Fahrkunst gepaart mit dem Badmintonspielen.

Karin Suter steht auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Nach den EM-Erfolgen im letzten Jahr gewann sie dieses Jahr die Turniere in Irland und auf Mallorca und wurde in Indonesien Zweite. In drei Wochen beginnen in England die Weltmeisterschaften. Natürlich möchte sie ihren WM-Titel erfolgreich verteidigen. Doch die Konkurrenz aus Japan und China ist grösser geworden. Die Baslerin lächelt: «Die eine oder andere Medaille sollte trotzdem drin liegen»

(Regionaljournal Basel, 17.30)

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