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Basler Sporttalent Mit Fliege und Anstand an die Snooker-Weltspitze

Angefangen hat der Basler Alex Ursenbacher mit Billard. Später wechselte er zur verwandten Sportart Snooker und gehört mittlerweile zu den besten Snooker-Spielern der Schweiz. Der 21-jährige ist U21-Europameister und U21-Vizeweltmeister. In Zukunft will er noch höher hinaus.

Selbstbewusst ist er und zielstrebig. Der verschmitzt lächelnde Alex Ursenbacher, der seine Leidenschaft für die Sportart Snooker entdeckt hat, und die ihn nicht mehr loslässt. Sein Ziel: «Ich möchte unter die besten 32 Spieler der Welt kommen.»

Erreicht er dieses Ziel, dann profitiert er nicht nur von den attraktiven Preisgeldern, sondern es sind ihm auch die TV-Direktübertragungen seiner Spiele gewiss. In letzter Zeit stecken einige Sportfernseh-Stationen mehr und mehr Sendezeit in Snooker.

Billard mit grösserem Tisch

Trotz dieser grossen medialen Abdeckung ist Snooker bei uns noch wenig bekannt. Billard ist vielen ein Begriff. Snooker ist eine ähnliche Sportart. Nur steht ein grösserer Tisch zur Verfügung. Und die Regeln sind anders. Hauptziel aber ist das Gleiche: Mit einem Stab, dem Queue, die farbigen Kugeln in eines der Löcher stossen.

Alex Ursenbacher hat als Jugendlicher manche Sportart betrieben. In einer Bar am Steinengraben in Basel lernte er Billard, fand grossen Gefallen daran und wechselte zum Snooker.

Volles Risiko auf Snooker

Er war vom Spiel mit Queue, Kugeln und Tisch mit Filzunterlage so fasziniert, dass er nach seinem Schulabschluss sogar auf eine Berufslehre verzichtete und voll auf die Karte Snooker setzte. Ein für einen Schweizer unübliches Risiko. «Ich hatte eben Erfolge, bin U21-Europameister und U21-Vize-Weltmeister geworden und habe darum auch keine Zweifel, dass ich es weit bringen kann.»

Mittlerweile verdiene er mit Snooker sogar seinen Lebensunterhalt: «Ich habe jetzt an der WM-Qualifikation Geld verdient. Darum mache mir für meine Zukunft keine Sorgen», so Ursenbacher.

Mit Fliege und Anstand

Die Snooker-Welt hat ihre eigenen Gesetze. An den Tischen ist es leise, Gespräche gibt es kaum, genauso wenig Emotionen. Eben «Gentlemanlike», wie Ursenbacher sagt.

Dies gilt auch für die Bekleidung der Sportler: Ein Hemd, eine Fliege, ein Gilet und schwarze Socken und Schuhe gehören dazu. Das stört Alex Ursenbacher nicht: «Daran hält man sich einfach. Das ist Snooker.» Auch mit der stillen Atmosphäre kann er sich gut anfreunden. «Im Privatleben bin ich dann lustig, aufgestellt und kann auch laut sein.»

(Regionaljournal Basel, 17.30)

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