Das Areal rund um den Messeplatz wird momentan mit so genannten Territorialgittern abgeriegelt. Die knapp zwei Meter hohen Gitterzäune sind nur eine Massnahme unter vielen, die die Sicherheit der Aussenminister und Aussenministerinnen an der baldigen OSZE-Konferenz gewährleisten sollen. Basel präsentiert sich zurzeit hochgerüstet.
Gleichzeitig betont das Präsidialdepartement aber auch, dass die OSZE-Konferenz die beste Möglichkeit sei, Basel in den Fokus der Weltöffentlichkeit zu rücken. Und so soll während der OSZE auch eine «Willkommenskultur» herrschen in Basel. Dafür gibt es extra einen «Welcome OSZE»-Button. Sabine Horvath, Leiterin des Standortmarketings Basel, erklärt: «Es geht darum, die Gastgeber sichtbar zu machen. Also die unterschiedlichsten Akteure in der Gastronomie, Hotellerie aber auch im Verkehr».
Buttons und Gitter
Auf der einen Seite werden also «Welcome-OSZE» - Buttons verteilt, auf der anderen Seite werden hohe Gitterzäune hochgezogen - eine gewisse Diskrepanz der Botschaften lässt sich nicht leugnen. Dem widerspricht Horvath, es sei wichtig, dass sich die Aussenminister sowohl sicher wie auch willkommen fühlen.
Widersprüchliche Grossveranstaltung
Die OSZE-Konferenz ist eine Grossveranstaltung die kontrovers diskutiert wird in der Stadt und teilweise auch Widerspruch auslöst. Und manchmal manifestieren sich Widersprüchlichkeiten auch in kleinsten Details, z.B. an einem «Welcome»-Button. Fraglich bleibt, wie warm denn eine Begrüssung überhaupt sein kann, bei so vielen Zäunen und Kontrollen, die einen grossen Teil der Gastgeber, nämlich die Basler Bevölkerung, momentan eher ärgern. Sicher ist: Buttons sind geduldig