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Bern Freiburg Wallis Abstimmungen und Wahlen in Berner Gemeinden

Ausser den eidgenössischen Vorlagen konnten sich die Stimmberechtigten in zahlreichen Gemeinden zu lokalen Vorlagen äussern. In einigen Gemeinden standen auch Wahlen an.

Hier finden Sie die Resultate des Abstimmungssonntags in alphabetischer Reihenfolge.

  • In Belp kommt es am 23. Oktober zu einem zweiten Wahlgang um das Gemeindepräsidium. Keine Kandidatin und kein Kandidat hat das absolute Mehr von 1'667 Stimmen erreicht. Das beste Resultat erzielte Benjamin Marti (SVP) mit 1120 Stimmen. Stefan Neuenschwander (SP) wurde mit 967 Stimmen Zweiter. Nur noch Marti und Neuenschwander dürfen zum zweiten Wahlgang um das Gemeindepräsidium antreten. Bei den Wahlen für den Gemeinderat schneidet die BDP schlecht ab und verliert ihren Sitz. Deshalb verpasst Fabienne Bachmann die Wiederwahl. Dafür gewinnt die SP einen Sitz dazu.
  • Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben mit 70,6 Prozent (25'738 Stimmen) Ja gesagt zum Kredit von 45,9 Millionen Franken für die Sanierung und die Erweiterung der Volksschule Kirchenfeld. Dagegen stimmten 29,4 Prozent (10'734 Stimmen). Weiter haben die Bernerinnen und Berner mit 79,9 Prozent (28'785 Stimmen) Ja gesagt dazu, auf dem Gelände der ehemaligen Krankenpflegeschule Engeried 100 bis 120 Wohnungen zu bauen. 20,1 Prozent (7225 Stimmen) lehnten die Vorlage ab.
  • In Hilterfingen verliert die EDU ihren Sitz im Gemeinderat. Der bisherige EDU-Gemeinderat ist nicht mehr angetreten, die neuen Kandidaten der Partei konnten beim Stimmvolk nicht Punkten. Die FDP übernimmt den Sitz der EDU und kommt neu auf vier Sitze. Die SP hat zwei, die SVP einen Sitz. Alle bisherigen Kandidaten wurden wiedergewählt.
  • Bei den Gemeindewahlen in Interlaken haben am Sonntag alle sieben bisherigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Wiederwahl geschafft. Urs Graf (SP) bleibt Gemeindepräsident. In dieser Funktion war er bereits in stiller Wahl bestätigt worden. Die Resultate für den Gemeinderat: Urs Graf (SP) 758 Stimmen, Sabina Stör (SP) 665 Stimmen, Kaspar Boss (SP) 547 Stimmen, Franz Christ (SVP) 621 Stimmen, Peter Michel (SVP) 547 Stimmen, Philippe Ritschard (FDP) 729 Stimmen und Hans Rudolf Burkhard (FDP) 704 Stimmen.
  • In Köniz nimmt das Stimmvolk zwei Vorlagen an. Zur zweiten Etappe der Überbauung Bläuacker sagen 76,6 Prozent (8‘972 Stimmen) Ja, 23,4 Prozent (2‘743 Stimmen) stimmten Nein. Damit verbunden waren auch zwei Kredite von 844‘000 Franken und 370‘000 Franken. Die Könizerinnen und Könizer stimmten auch sehr deutlich für die zweite Vorlage, wo es um die Wasserversorgung und einen damit verbundenen Kredit von über 6 Millionen Franken ging. 89,7 Prozent (10‘528 Stimmen) sagten Ja, 10,3 Prozent (1‘210 Stimmen) Nein. Die Stimmbeteiligung liegt bei 47,3 Prozent.
  • In Konolfingen können die Gemeindeordnung und das Reglement über Abstimmungen und Wahlen geändert werden. Der Gemeinderat wird ab 2018 von 9 auf 7 Mitglieder verkleinert, die Kommissionen von 7 auf 5 Mitglieder. Zudem wird der Gemeinderat im Proporzwahlverfahren (Verhältniswahl), das Gemeindepräsidium im Majorzwahlverfahren (Mehrheitswahl) bestimmt. Die Stimmberechtigten nahmen diese Variante mit 67,8 Prozent deutlich an. In der Stichfrage waren es immer noch 63 Prozent Ja.
  • In Langenthal kommt es zu einem zweiten Wahlgang um das Stadtpräsidium: Reto Müller (SP) erzielte das beste Resultat, vor Stefan Costa (FDP). Der zweite Wahlgang wird am 16. Oktober durchgeführt. Im Gemeinderat kommt es zu einem Wechsel: die EVP verliert ihren einzigen Sitz an die SP.
  • In Matten bei Interlaken wird das Organisationsreglement in mehreren Punkten angepasst. Die Stimmberechtigten sagten mit 64,3 Prozent (592 Stimmen) Ja dazu, die Amtzeitbeschränkung des Gemeinderats von bisher zwei auf drei Amtsdauern zu erhöhen. 35,7 Prozent (328 Stimmen) waren dagegen. Die Amtszeitbeschränkung der ständigen Kommissionen wird von bisher vier auf drei Amtsdauern gesenkt. Dieser Änderung stimmten 67 Prozent (547 Stimmen) zu, 33 Prozent (369 Stimmen) lehnten sie ab.
  • In Münsingen wird das Gemeindepräsidium künftig früher im Jahr gewählt; bereits Mitte Mai oder Anfang Juni, statt erst im Herbst. Einer Änderung des Abstimmungs- und Wahlreglements haben die Stimmberechtigten mit 88,3 Ja (2648 Stimmen) zu 11,7 Prozent Nein (350 Stimmen) zugestimmt. Mit 81,5 Prozent (2518 Stimmen) hat Münsingen zudem den Investitionskredit von 5,9 Millionen Franken gutgeheissen, um in der Schlossmatt ein neues Schulgebäude bauen zu können.
  • Handyantennen dürfen in Muri auch auf den Friedhöfen Aebnit und Seidenberg aufgestellt werden. Das haben die Stimmberechtigten der Berner Vorortsgemeinde mit 75,8 Prozent Ja (3143 Stimmen) zu 24,2 Prozent Nein (1005 Stimmen) beschlossen.
  • In Ostermundigen zieht Melanie Gasser neu für die Grünliberalen in den Gemeinderat ein, auf Kosten des Sitzes der CVP-EVP. Die anderen Sitze bleiben wie gehabt: SP/Grüne/Gewerkschaften 2 Sitze, SVP 2 Sitze und FDP 1 Sitz. Gemeindepräsident bleibt der parteilose Thomas Iten. Er wurde bereits still wiedergewählt, da es keinen Gegenkandidaten gab.
  • In Spiez kann der neue Doppelkindergarten Einigen erstellt werden. Das Volk sagt Ja zu einem Verpflichtungskredit von 2,3 Millionen Franken. 63,4 Prozent (2'495 Stimmen) stimmen Ja, 36,6 Prozent (1'439 Stimmen) sagen Nein. Die Stimmbeteiligung liegt bei 44,7 Prozent.
  • In Steffisburg erhält das Gschwend-Areal eine neue baurechtliche Grundordnung, die eine Überbauung mit Wohnungen und Gewerberaum ermöglicht. Die Vorlage wurde mit 87,3 Prozent Ja (3670 Stimmen) zu 12,7 Prozent (534 Stimmen) Nein deutlich angenommen.
  • Die Gemeinde Unterseen hat sechs Mitglieder des Gemeinderats gewählt (Proporz): Stefan Zurbuchen (FDP) 861 Stimmen, Christoph Perron (EDU) 397 Stimmen, Max Ritter (SVP) 514 Stimmen, Ernst Voegeli (SVP) 510 Stimmen, Simon Margot (Wählergruppe Simon Margot) 1032 Stimmen und Verena Roder Beer (SP) 813 Stimmen. Brigitta Wyss-Rieder (SVP) verpasste mit 416 Stimmen die Wiederwahl. Simon Margot erzielte ein Glanzresultat. Der ehemalige Sozialdemokrat trat als Parteiloser auf einer Einerliste an. Er hatte der SP Anfang Jahr nach einem Krach den Rücken gekehrt.

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