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Bern Freiburg Wallis Berner Kirchenfest als Werbung für mehr Zusammenarbeit

Am Freitagabend beginnt das Kirchenfest, organisiert von den Stadtberner Reformierten. Die zwölf Kirchgemeinden wollen damit zeigen, dass sie durchaus am gleichen Strick ziehen. Das ist auch nötig, denn die Gesamtkirchgemeinde muss massiv sparen.

Um 19:45 Uhr läuten alle 88 Glocken der Stadt Bern - damit beginnt das Kirchenfest unter dem Titel «Himmlische Stadt». Das Fest ist der erste Anlass dieser Grösse, den die Stadtberner Reformierten zusammen organisieren. Die zwölf Berner Kirchgemeinden wollen damit zeigen, wie vielfältig die Kirche ist und sie wollen mit den Menschen in einen Dialog treten.

Die Besucher des Fests können an verschiedenen Orten in der Stadt ihre Meinung dazu abgeben, was sie an der Kirche besonders schätzen. Diese Aktion steht im Zusammenhang mit dem Strukturdialog.

Spardruck als Segen

Da die Gesamtkirchgemeinde Bern massiv sparen muss, wird seit längerem darüber diskutiert, ob die zwölf Kirchgemeinden zu einer Einzigen fusionieren oder sich zumindest zu zwei oder drei Kirchenkreisen zusammenschliessen sollen.

Audio
Gesamtprojektleiterin Barbara Zutter über die Zukunft der Berner Kirchgemeinden (29.8.2014)
09:24 min
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 24 Sekunden.

«Der Vorteil wäre, dass es weniger Leute braucht, weniger Gebäude und damit weniger Geld», sagt Barbara Zutter, Präsidentin des Gesamtprojektausschusses Strukturdialog. Sie wolle aber nicht von einer Fusion sprechen, sondern von koordinierter Zusammenarbeit.

Dass der Kleine Kirchenrat die liegenschaftsnahen Kosten bis 2016 um 50 Prozent reduzieren will, helfe dem Strukturdialog. «Nun haben wir den Druck, den wir brauchen um mit der Zusammenarbeit vorwärts zu machen.» Bis Ende 2014 soll der Projektausschuss der Kirchgemeinde zwei Varianten unterbreiten, Mitte 2015 soll über eine Vorlage abgestimmt werden.

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