2016 sei für die Freiburger Wirtschaft ein Jahr mit vielen Herausforderungen gewesen, sagte Olivier Curty mit Blick auf die Bilanz der Wirtschaftsförderung. «Zum Glück ist die Freiburger Wirtschaft sehr diversifziert: Geht es in einem Sektor etwas schlechter, geht es in einem anderen etwas besser.»
Erste Akzente setzen will der neue Volkswirtschaftsdirektor mit der Anpassung des Gesetzes über die Wirtschaftsförderung, «in Richtung Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität». Freiburg sei ein junger und innovativer Kanton, der alle Zutaten habe, «jetzt braucht es noch das richtige Rezept und viel Arbeit, dann kommt es gut.»
Wir sind ein junger, innovativer Kanton, der alle Zutaten hat für ein wunderbares Menu.
In den letzten Jahren sei nicht immer klar gewesen, wofür der Kanton Freiburg stehe. Das soll sich ändern: «Wir sind dran, uns ein klares Profil zu geben mit Nischenmärkten wie Biotechnologie, i-Printing oder Nanotechnologie.
In seinem neuen Job fühle er sich bereits sehr wohl. «Ich schlafe schon ein bisschen weniger, aber mit den neuen Informatikmittel geht das schon.» Er versuche zum Beispiel, das Abendessen mit seiner Familie einzunehmen, «und dann ist der Computer schnell bereit für noch ein paar Stunden Arbeit».
Und hart arbeiten, das will er: «Ich möchte fünf Jahre Vollgas geben und bin überzeugt, dass wir dann auch Resultate vorweisen können.
Zur Person
Olivier Curty (45) ist in St. Ursen aufgewachsen, aber seit Jahren in Murten wohnhaft. Der CVP-Politiker war acht Jahre Vizekanzler des Kantons Freiburg, ehe er letzten Herbst in den Staatsrat gewählt wurde. Curty ist verheiratet und Vater zweier Töchter. |
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis 12:03/17:30 Uhr)