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Einigung im Wallis
Aus Schweiz aktuell vom 11.12.2017.
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Quecksilber-Skandal im Wallis Lonza, Kanton und Gemeinden teilen die Sanierungskosten auf

Die unterzeichnete Vereinbarung enthält einen Schlüssel für die Kostenübernahme der Bodensanierungen, wie der Kanton Wallis, die Lonza AG und die Gemeinden Visp, Raron, Baltschieder und Niedergesteln am Montag mitteilten. Die Vertragspartner zeigten sich überzeugt, dass eine «faire Lösung» gefunden werden konnte. Sie schliesst die privaten Eigentümer von sanierungsbedürftigen Parzellen von einer Kostenbeteiligung aus.

Langer Rechtsstreit verhindern

Zudem entfalle eine langjährige, kostspielige Verantwortungsklärung auf rechtlichem Weg, die für alle Beteiligten mit Unsicherheiten behaftet gewesen wäre, schreiben die Vertragspartner. Da die juristische Verantwortungsklärung hinfällig werde, würden ab sofort auch sämtliche historische Berichte veröffentlicht.

Lonza übernimmt grössten Brocken

Die Sanierungkosten werden heute auf insgesamt rund 51 Millionen Franken geschätzt. Davon entfallen rund 40 Millionen Franken auf Siedlungs- und 11 Millionen auf Landwirtschaftszonen.

Legende:
Die Anteile der Partner Die Kosten für die Sanierung der mit Quecksilber belasteten Böden wird auf 51 Millionen Franken geschätzt. Kanton Wallis

Die Lonza AG übernimmt gemäss dem vereinbarten Kostenschlüssel den grössten Teil der Kosten in den Siedlungs- und Landwirtschaftszonen. Das Chemieunternehmen hatte bereits sämtliche bisherigen Untersuchungs-, Überwachungs- und Sanierungsmassnahmen ohne eine Anerkennung einer Rechtspflicht vorfinanziert. Die von Lonza übernommenen Kosten sind laut dem Kanton durch Rückstellungen abgedeckt.

Der Kanton Wallis beteiligt sich gemäss dem Verteilschlüssel mit maximal 2 Millionen Franken, die Gemeinden mit maximal 1,5 Millionen Franken.

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