Ostschweiz - Eine Frau gibt den Takt an

Isabella Walzthöny aus Sirnach misst sich als eine der wenigen Frauen am Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfest in Frauenfeld.

2600 Teilnehmer messen sich am Eidgenössischen Tambouren- und Pfeiferfest in Frauenfeld. Isabella Walzthöny hat zwei Auftritte im Einzelwettkampf. Sie tritt in der schwierigsten Kategorie auf. In ihrer Gruppe sind rund 50 Teilnehmer und nur fünf von ihnen kommen ins Final.

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Jeweils von zwei Juroren werden die Teilnehmer bewertet, dabei geht es um Rythmus, Technik und Dynamik. Die Juroren haben die Notenblätter der Stücke vor sich und können so kontrollieren, ob und wo Fehler gemacht werden.

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Isabella Walzthöny wird von ihrem Freund begleitet. Ansonsten sind die Sitzplätze im Saal leer. Der erste Auftritt ist bereits um 8.06 Uhr und der zweite um 8.26 Uhr. Die Stücke dauern zwischen zwei und fünf Minuten.

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Hauptsache Aufwärmen: Isabella Walzthöny spielt neben der Hauptstrasse in einer Einfahrt nochmals ihre Stücke. Die 25jährige Lehrerin spielt seit 15 Jahren Tamboure.

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«Trommlerisch» weiter kommen, dass hat sie 2008 dazu bewegt, die Rekrutenschule zu absolvieren. Alleine unter Männer, dass ist sie auch heute noch - zumindest bei den Tambouren. Denn es gibt nur wenige Frauen, die dieses Instrument spielen.

MIt zehn Jahren ging Isabella Walzthöny mit ihrer Mutter an eine Informationsveranstaltung. Sie habe sich sofort angemeldet. «Aus wenig viel machen», das habe sie schon damals fasziniert. Heute sei es wie ein Sport für sie, man könne sich an Wettkämpfen mit anderen messen und zeigen was man drauf habe, so Isabella Walzthöny. Um sich noch mehr zu fordern, tritt sie in der schwierigsten Kategorie an.