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Ostschweiz Innerrhoden will keine Fische mehr einsetzen

Um den Fischbestand in den Ostschweizer Bächen und Flüssen steht es schlecht. Mit verschiedenen Massnahmen versuchen die Kantone, die Fischbestände aufrecht zu erhalten. Eine solche Massnahme ist das Einsetzen von gezüchteten Fischen. Innerrhoden hört jetzt aber mangels Nutzen damit auf.

Die Ausgangslage: Die Firma Hydra AG hat im Auftrag des Kantons Appenzell Innerrhoden die Zahlen zu den Fischbeständen ausgewertet. Die Studie kommt zum Schluss: Der Besatz - also das Einsetzen von Fischen - hat kaum Einfluss auf den Fischbestand.

Die Kantone handhaben die Praxis des Fischbesatzes unterschiedlich.

Appenzell Innerrhoden: Aufgrund der neuen Zahlen habe man beschlossen, in Zukunft auf den Besatz zu verzichten und der Natur ihren Lauf zu lassen, sagt Studienleiter Peter Rey.

Graubünden: Einen ähnlichen Weg geht der Kanton Graubünden bereits seit drei Jahren. Damals wurde das Besatzkonzept überprüft und analysiert, wo es Sinn macht, Fische einzusetzen und wo nicht, so Marcel Michel vom Amt für Jagd und Fischerei.

Thurgau: In den kleineren Bächen und Flüssen mache der Besatz Sinn, in grösseren wie beispielsweise der Thur weniger, da die Bachforelle dort wegen der warmen Wassertemperaturen nur wenig Überlebenschancen hat, erklärt Fischereiaufseher Marcel Küttel.

Allgemein kann gesagt werden: Fische einzusetzen, um den Bestand zu erhalten, ist nur eine von verschiedenen Massnahmen, die in den Ostschweizer Kantonen angewandt werden - oder nicht. Weitere Massnahmen sind beispielsweise Restwassersanierungen oder das Verbot von Kiesentnahmen in Flüssen und Bächen.

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