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Zürich Schaffhausen Stefanini-Erbe: Einigung gescheitert

Es ist vorbei mit der Minne. Der Streit um das Millionenerbe des Winterthurer Kunstsammlers Bruno Stefanini ist neu lanciert. Die Tochter fühlt sich von der Stiftung überrumpelt. Sie will vor Gericht um das Erbe kämpfen.

Eben schien es noch so, als wäre man kurz vor einer Einigung. Die Tochter von Bruno Stefanini, Bettina Stefanini, hat sich in den letzten Wochen mit dem Stiftungsrat der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) zu Einigungsverhandlungen getroffen. Diese scheinen nun aber kläglich gescheitert.

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Stefanini-Stiftung: Gespräche gescheitert (6.11.2014)
02:11 min
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Der amtierende Stiftungsrat und Stefaninis Kinder konnten sich doch nicht einigen, was die neue Zusammensetzung des Rates angeht. Der aktuelle Stiftungsrat der SKKG habe alle von Bettina Stefanini für den neuen Stiftungsrat vorgeschlagenen Personen – mit einer Ausnahme – abgelehnt, teilt Stefaninis Kommunikationsagentur mit. Die Seite von Bettina Stefanini sei damit 2:5 in der Unterzahl.

Das Gericht muss entscheiden

Damit seien alle aussergerichtlichen Einigungsversuche mit dem aktuellen Stiftungsrat gescheitert. «Ab sofort werden die Nachkommen von Bruno Stefanini ihre Ansprüche nur noch auf dem Gerichtsweg – und dort mit grossem Nachdruck – geltend machen», heisst es im Communiqué.

«Ausgewogene Kompromisslösung»

Ganz anders hatte es bei der SKKG getönt. Beim einseitig kommunizierten Vorschlag für die künftige Zusammensetzung des Stiftungsrates handle es sich um «einen ausgewogenen Lösungsvorschlag», schreibt die Stiftung in ihrer Medienmitteilung. Dieser sieht unter anderem vor, dass im Stiftungsrat ab Januar 2015 auch Fachexperten sowie Bettina Stefanini Einsitz nehmen.

Nicht vorgesehen ist die Aufnahme von Vital Stefanini, dem Sohn von Bruno Stefanini. Festhalten will der aktuelle Stiftungsrat auch an seiner Forderung, die Stiftungsurkunde zu ändern. Insbesondere daran hatte sich jedoch der Machtkampf entzündet.

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