Für SVP-Kollege Thomas Matter ist der Zuger Nationalrat Thomas Aeschi der Wunschkandidat als Finanzminister. Auch andere Partei-Exponenten sehen ihn als ideale Besetzung für den Posten an: Der Baarer sei ein kluger Kopf, er könne verhandeln und auf Leute zugehen.
Der studierte HSG-Absolvent ist im Bereich Finanzen stark. Er vertritt allerdings nach Ansicht vieler Linker eine harte, ideologische Finanzpolitik: Die Schweiz soll der EU und der OECD in Sachen Finanz- und Steuerfragen nicht entgegenkommen. Zudem setzt er sich für Steuersenkungen bei den KMUs und den Abbau der Rentenleistungen ein.
Website: www.aeschi.com , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen
Steckbrief
- Thomas Aeschi ist seit 2011 im Nationalrat und Präsident der Zuger Kantonalpartei. Er gehört der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) an. Zudem ist er Mitglied der EFTA/EU-Delegation.
- Aktueller Beruf: Unternehmensberater
- Jahrgang: 1979
- Wohnort: Zug
- Zivilstand: ledig
Gut zu wissen
Der 36-jährige Zuger Nationalrat ist der jüngste der Kandidaten. Der Harvard-Absolvent gilt als smarter, umgänglicher Dossier-Experte. Sein vergleichsweise jugendliches Alter wird als Stärke wie als Schwäche ausgelegt: Verglichen mit routinierten Kandidaten hat er weniger Erfahrung – und: Seine Zeit komme erst noch, heisst es da und dort. |