Die meisten Bundesräte stellt der Kanton Zürich. Aus diesem Stand kamen bis heute 20 Bundesräte. Hinter Zürich gibt es zwei Kantone, die insgesamt 14 Bundesräte zu verzeichnen haben: Bern und Waadt. Speziell ist, dass der Kanton Waadt nur FDP-Mitglieder nach Bern schickte. Keine Bundesräte durften bis anhin die Kantone Jura, Schaffhausen, Schwyz, Nidwalden und Uri nach Bern entsenden.
Die lateinische Schweiz – die Westschweiz und das Tessin – war praktisch immer im Bundesrat vertreten. Bis 1999 forderte die Bundesverfassung, dass höchstens ein Bundesrat pro Kanton in der Regierung Einsitz nehmen durfte. Damit sollte eine Dominanz der grossen Kantone verhindert werden. Seit 1999 ist die Regel in der Bundesverfassung offener formuliert: Es «ist darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Landesgegenden und Sprachregionen angemessen vertreten sind». Ungeschriebenes Gesetz ist die 5:2-Regel – also fünf Deutschschweizer und zwei Bundesräte aus der lateinischen Schweiz. Diese wurde praktisch nie gebrochen.
Die französischsprachige Schweiz hatte seit 1948 ununterbrochen einen Bundesrat. Allerdings war die italienische Schweiz nicht permanent in der Landesregierung. Ihr letzter Vertreter war Flavio Cotti (1987-1999). Die Kantone Zürich, Bern und Waadt waren praktisch immer mit einem Vertreter im Bundesrat.
Nicht nur die USA haben Politiker-Dynastien. In der Schweiz ist wohl die bekannteste Verwandtschaftsbeziehung diejenige von der abtretenden Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf (BDP/GR) und ihrem Vater Leon Schlumpf (SVP/GR), der zwischen 1979 und 1987 im Bundesrat sass. Verwandtschaft gibt es aber auch bei zwei Bundesräten aus der Waadt. Eugène Ruffy, der von 1893 bis 1899 für die FDP im Bundesrat war, ist der Sohn von Victor Ruffy, der von 1867 bis zu seinem Tod 1869 Verteidigungsminister war. Nicht verwandt sind die beiden Tessiner Bundesräte und Namensvetter Nello (FDP) und Enrico Celio (CVP).
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