- Die Parlamentarische Untersuchungskommission zur Zürcher Datenleck-Affäre wirft der Zürcher Regierung Versäumnisse bei der Daten- und Informationssicherheit vor.
- Während rund zweieinhalb Jahren untersuchte die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) Datensicherheit die Zürcher Datenleck-Affäre.
- Jetzt hat die Kommission ihren Schlussbericht publiziert.
Im Zentrum stand dabei die unsachgemässe Entsorgung von Datenträgern der Justizdirektion in den Jahren 2002 bis 2014. Auf den Festplatten und USB-Sticks waren teils sensible Informationen, die in der Folge an verschiedene Personen im Zürcher Drogen- und Sexmilieu gelangten.
In ihrem 220-seitigen Schlussbericht kritisierte die PUK, dass die Vorschriften zur Daten- und Informationssicherheit nicht einheitlich gewesen seien. Zudem habe es an Führung über die Direktionen hinweg gemangelt. Dieses «Silodenken» habe den Vorfall in der Justizdirektion begünstigt.