- In der Freiburger Gemeinde La Roche haben Unbekannte einen Luchs gewildert.
- Das rund achtjährige Tier hatte Verletzungen an den Pfoten.
- Das Luchsweibchen hatte erst vor wenigen Wochen oder Monaten Junge zur Welt gebracht.
Ein Wildhüter fand den Kadaver des angeschossenen Tieres nach einem Hinweis aus der Bevölkerung, wie das Freiburger Amt für Wald und Natur (WNA) mitteilte. Das Luchsweibchen hatte Verletzungen an den Pfoten, die von einer Kugel stammten.
Die gut entwickelten Zitzen des Tiers deuteten darauf hin, dass das Weibchen in diesem Jahr ein oder mehrere Junge zur Welt gebracht habe, so das Amt weiter. Diese seien nun verwaist und hätten nur geringe Überlebenschancen.
Die Autopsie ergab, dass das Luchsweibchen zirka acht Jahre alt war und zwischen Ende August und Anfang September beschossen wurde.
Das Amt für Wald und Natur hat eine Untersuchung eingeleitet und bittet die Bevölkerung um Hinweise auf die Täterschaft.