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Expo 2027 Dübendorfer Flugplatz soll zur Expo-Bühne werden

  • Die Expo 2027 soll auf dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf stattfinden – das schlägt der Verein «X-27 Rendez-vous der Schweiz». Hinter dem Verein stecken mehrheitlich ehemalige Expo.02-Macher.
  • Der Flugplatz Dübendorf war bereits früher Schauplatz von Grossevents wie etwa den Konzerten von Madonna oder den Rolling Stones.
  • Das Areal des Militärflugplatzes steht vor einer bedeutenden Umnutzung. Die laufende Entwicklungsplanung lässt sich aus Sicht der Expo-Initianten «perfekt» mit einer Zwischennutzung für eine Landesausstellung vereinbaren.
  • Für die Durchführung einer Landesausstellung 2027 in Dübendorf rechnen die Initianten mit einem Budget von 800 Millionen Franken. Die Hälfte davon soll der Bund übernehmen.

Laut dem Verein X-27 egnet sich der Flughafen Dübendorf mit seiner Freifläche von rund 180 Hektaren und als Bundesbesitz «per Definition allen Schweizern gehört», perfekt für eine Landesausstellung. Zum Vergleich: Die Expo.02 belegte eine Gesamtfläche von rund 50 Hektaren.

Der Ausstellungsmacher und Vereinspräsident Peter Sauter war bereits bei der Expo.02 mit dabei, wie auch seine Mitinitianten, der Architekt und Szenograph Sergio Cavero, damals Leiter der Arteplage Yverdon-les-Bains, sowie die Medienfachfrau Marina Villa, frühere Pressechefin der Expo.02.

Halb so teuer wie Expo.02

Für die Durchführung einer Landesausstellung 2027 in Dübendorf rechnen die Initianten mit einem Budget von 800 Millionen Franken. Die Expo.02 kostete doppelt so viel.

Die Expo-Kandidaten

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Neben Dübendorf planen auch zehn grosse Schweizer Städte eine Expo-Kandidatur: Die Städte Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur lancierten ihre Idee für die Durchführung einer gemeinsamen Landesausstellung bereits letzten November. Die Eckwerte wie sind aber erst in Erarbeitung.

Die ersten 100'000 Franken wollen die Initianten, die sich bis jetzt ehrenamtlich für das Projekt engagieren, über Crowdfunding selber aufbringen. Der Bund soll insgesamt die Hälfte der Kosten übernehmen. Kantone und Gemeinden müssten ihrerseits 100 Millionen sowie private Sponsoren 150 Millionen Franken beisteuern.

Rund 150 Millionen Franken Einnahmen soll dafür die Landesausstellung durch Eintritte und anderes generieren. Derselbe Betrag wie die Expo.02, die damals rund 4,2 Millionen Besucher in die Drei-Seen-Region lockte.

Thematische Pavillons und offene Arenen

Das «X» im Projektnamen symbolisiert «die Kreuzung, das Schweizer Kreuz und das Zusammenspiel unserer Gesellschaft», wie die Initianten erklären. Bei der Ausstellung solle der Mensch und seine Beziehungen zur realen und digitalen Umwelt im Vordergrund stehen. Als «Spielfelder» stellen sich die Initianten unter anderem thematische Pavillons und offene Arenen vor.

Mann schaut auf das grosse Areal des Flugplatzes Dübendorf
Legende: Der Verein X-27 schlägt das Gelände des Flugplatz Dübendorf als Ausstellungsort für die Expo 27 vor. Keystone

Inhaltlich sollen Themen präsentiert werden, die unter anderem folgende Slogans aufnehmen: «Schweiz x Welt», «Identität x Multikulturalität», «real x virtuell», «Natur x Technologie», etc..

Starten würde der Countdown für X-27 am kommenden 12. Mai - 10 Jahre vor dem geplanten Eröffnungstag der nächsten Landesausstellung am 12. Mai 2027, und auf den Tag genau 15 Jahre nach der Eröffnung der Expo.02.

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