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Privatflug-Panne Frankreich startet kein Verfahren gegen Alain Berset

Als der Bundesrat eine militärische Sperrzone überflog, intervenierte die Luftpolizei. Ein Nachspiel hat dies nicht.

Bundesrat Alain Berset muss nach seiner durch die Luftpolizei erzwungenen Landung mit einem Privatflugzeug in Frankreich mit keinem Verfahren im Nachbarland rechnen. Pilot und Flugzeug waren in regelkonformem Zustand.

Video
Aus dem Archiv: Der Privatflug von Alain Berset
Aus Tagesschau vom 13.07.2022.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.

Berset war am 5. Juli mit einem Kleinflugzeug des Typs Cessna 182 gegen 15 Uhr in Dole gelandet, um Zollformalitäten zu erledigen. Danach flog er in Richtung Châtellerault im Westen Frankreichs weiter. Die nötige Bewilligung habe Berset gehabt, bestätigte Frédéric Journès, der französische Botschafter in der Schweiz, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Berset hat seit 2009 ein Pilotenbrevet

Um 16:23 Uhr an jenem Nachmittag durchschnitt Bersets Flugbahn gemäss den Angaben für sehr kurze Zeit das Sperrgebiet des Militärflugplatzes Avord. Das löste eine Operation der Luftpolizei aus. Berset wurde zur Landung gezwungen und musste sich in Thouars gegenüber der Gendarmerie ausweisen. Danach konnte er weiterfliegen.

Über Bersets Ausflug hatte vor rund zehn Tagen zunächst die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet. Bersets Departement des Innern (EDI) gab darauf in einer Stellungnahme bekannt, dass nach Kenntnis des Departements «keinerlei Rechtsverfahren eröffnet» worden sei.

Der Innenminister, der seit 2009 eine Pilotenlizenz besitzt, mietet nach Angaben des EDI gelegentlich ein einmotoriges Flugzeug. Laut seinem Departement war Berset beim fraglichen Flug nach Frankreich alleine an Bord.

Echo der Zeit, 13.07.22, 18 Uhr;

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