- Die SRG muss bis 2029 rund 270 Millionen Franken einsparen.
- Um dies zu erreichen, wird das Unternehmen nebst einer grundlegenden Transformation bis 2029 voraussichtlich 900 Vollzeitstellen abbauen, wie es in einer Mitteilung schreibt.
- Die SRG hat die Transformation bereits im Juni angekündigt und nun ihre Pläne konkretisiert.
In einem ersten Schritt verkleinert das Unternehmen die Geschäftsleitung und richtet Prozesse sowie Strukturen neu aus, um die verstärkte Zusammenarbeit über alle Regionen hinweg zu sichern.
Ein Drittel, rund 300 der 900 Vollzeitstellen, werde im Rahmen des laufenden Kostensparprogramms umgesetzt. Dieser Prozess sei bereits im Gange, schreibt die SRG in der Mitteilung. Bis 2029 wird das Unternehmen weitere 600 Stellen abbauen. Ein Teil der Stellen werde über Fluktuation und Pensionierungen abgebaut, doch Entlassungen seien unumgänglich, heisst es weiter.
Auslöser für die einschneidenden Massnahmen ist unter anderem die vom Bundesrat beschlossene Reduktion der Medienabgabe, deren erste Stufe bereits im Januar 2027 in Kraft tritt. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die SRG deshalb 125 Millionen Franken einsparen.
Gleichzeitig befindet sich die Medienwelt im Umbruch: Die Menschen konsumieren Inhalte zunehmend digital, und die Medienlandschaft in der Schweiz wie auch international verändert sich rasant.