Wenn am 25. September nach der Schlussabstimmung der Nationalratspräsident die Glocke läutet und die Herbstsession für geschlossen erklärt, geht für einige im Saal wesentlich mehr zu Ende als nur eine weitere Sitzung des Parlaments.
Ständerätinnen und Nationalräte aus allen Lagern beenden ihre politische Laufbahn, machen oft nach Jahren oder gar Jahrzehnten in der Politik Platz für eine jüngere Generation. Das «Echo der Zeit» hat sieben der abtretenden Räte und Rätinnen getroffen und mit ihnen über den Wandel in der politischen Kultur und ihre Erlebnisse unter der Bundeshauskuppel diskutiert.
Vom Lobbyismus bis zur Grenze der direkten Demokratie
Toni Bortoluzzi
SVP-Schwergewicht Toni Bortoluzzi spricht darüber, wie es ist als Schreinermeister in einer Fraktion mit immer mehr Akademikern zu politisieren.
Lucrezia Meier-Schatz
CVP-Frau Lucrezia Meier-Schatz erzählt von ihren Erlebnissen als politische Gegenspielerin von Bundesrat Christoph Blocher.
Andreas Gross
SP-Europapolitiker Andreas Gross lotet die Grenzen der direkten Demokratie aus.
Verena Diener und Daniel Vischer
Der Grüne Daniel Vischer und die Grünliberale Verena Diener diskutieren über die Gräben und Gemeinsamkeiten zwischen linken Grünen und liberalen Grünen.
Gaby Huber
FDP-Fraktionschefin Gaby Huber spricht über die Rolle von Lobbyisten in den Räten.
Hansjörg Hassler
BDP-Nationalrat Hansjörg Hassler erzählt vom Bruch mit der SVP.