Zum Inhalt springen

Header

Video
Es wird eng für VW
Aus Tagesschau vom 22.09.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
Inhalt

Wirtschaft «Ich bitte um Ihr Vertrauen auf unserem weiteren Weg»

Die Affäre um manipulierte Abgastests durch Volkswagen zieht weitere Kreise. Mehrere Millionen Fahrzeuge sind betroffen. In den USA droht nun eine Milliardenstrafe, an der Börse sind die Aktien im freien Fall. Konzernchef Winterkorn aber will nicht zurücktreten.

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn will wegen der Vorwürfe um Abgas-Manipulationen in den USA nicht zurücktreten. Es wäre falsch, wenn wegen der schlimmen Fehler einiger weniger die ehrliche Arbeit von 600'000 Menschen unter Generalverdacht gerät, sagte Winterkorn in einem Video-Statement, das auf der Webseite des Konzerns veröffentlicht wurde. «Deshalb bitte ich um ihr Vertrauen auf unserem weiteren Weg.»

Video
Die Entschuldigung von VW-Chef Winterkorn
Aus News-Clip vom 22.09.2015.
abspielen. Laufzeit 49 Sekunden.

Winterkorn sagte umfassende Aufklärung zu. «Wir klären das auf», sagte er. «Ich gebe Ihnen mein Wort: Bei all dem werden wir mit der nötigen Transparenz und Offenheit vorgehen.» Eine solche Manipulation dürfe es nie wieder geben.

Elf Millionen Fahrzeuge betroffen

Der Volkswagen-Konzern hatte am Vormittag eingeräumt, dass der Skandal um manipulierte Abgaswerte weitaus grössere Ausmasse habe als bisher angenommen. Weltweit seien 11 Millionen Dieselfahrzeuge betroffen, teilte das Unternehmen mit.

Die Affäre zwang Europas grössten Autobauer zu einer Gewinnwarnung. Im dritten Quartal würden rund 6,5 Milliarden Euro «ergebniswirksam zurückgestellt» – ein VW-Sprecher nannte das eine Vorsichtsmassnahme handle. Im Laufe des Tages hatte es dann Spekulationen gegeben, Winterkorn könnte zurücktreten. Dem trat er nun aber entgegen.

Audio
Oliver Stock vom Handelsblatt: «Die USA versuchen ihre eigene Industrie zu schützen»
aus SRF 4 News aktuell vom 23.09.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 21 Sekunden.

VW droht happige Milliardenstrafe

Ihren Ausgang hatte die Affäre in den USA. Die dortige Umweltschutzbehörde EPA verdächtigt VW, bei zahlreichen Diesel-Fahrzeugen die Abgasvorschriften vorsätzlich umgangen zu haben. Es geht um fast eine halbe Million Autos. Für Volkswagen könnte dies nach Angaben der Behörde eine Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar nach sich ziehen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel