- Der US-Paketdienst UPS reagiert nach dem Absturz einer Frachtmaschine mit mindestens 13 Toten.
- Er lässt seine gesamte MD-11-Flotte vorerst am Boden.
- Die Entscheidung sei auf Empfehlung des Flugzeugherstellers getroffen worden.
«Aus Gründen der Vorsicht und im Interesse der Sicherheit haben wir beschlossen, unsere MD-11-Flotte vorübergehend stillzulegen», teilte UPS am Freitag (Ortszeit) in Atlanta mit. Die Stilllegung trete sofort in Kraft. Es seien Notfallpläne erstellt, um sicherzustellen, Kundinnen und Kunden weltweit weiterhin zu beliefern, betonte der Logistikkonzern.
Am späten Dienstagnachmittag (Ortszeit) war das Frachtflugzeug von UPS nach dem Start in einem Aussenbezirk der Grossstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky über einem Industriegebiet abgestürzt. Laut dem Bürgermeister der Stadt ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 13 gestiegen.
Warum die Maschine abstürzte, ist noch nicht geklärt. Der US-Flugzeugbauer Boeing hatte nach der Übernahme von McDonnell Douglas 1997 das MD-11-Programm weitergeführt.