Der internationale Schiedshof in Den Haag hat kürzlich geurteilt, dass Chinas Ansprüche im südchinesischen Meer keine rechtliche Grundlange haben. China anerkennt dieses Urteil nicht an, es ist aber für Peking gleichwohl ein Dämpfer.
Nun liegen viele ASEAN-Mitgliedsländer am südchinesischen Meer, manche fühlen sich bedroht von Chinas Ausbreitung. Trotzdem haben sich die zehn Aussenminister der ASEAN-Länder am Gipfel bisher nicht wie geplant auf eine gemeinsame Haltung einigen können.
Südostasien-Korrespondentin Karin Wenger erklärt im Gespräch mit Simone Weber, warum es den ASEAN-Staaten nicht gelingt, mehr Druck auf Peking zu machen.