Bereits vor 10 Jahren hat der irische Psychiater Brendan Kelly 20 Arztromane auf ihren Inhalt hin untersucht. Hauptakteure sind immer noch schön, muskulöse und brillante Ärzte und aufopfernde, hübsche Krankenschwestern. Aber auch Ärztinnen sind mittlerweile Heldinnen und auch ein Krankenpfleger und ein Rettungssanitäter haben es zum Helden geschafft. Die Geschichten sind aber immer noch heterosexuell und die Handlung in einen äusserst komplizierten medizinischen Fall am Krankenbett eingebunden. Was nicht fehlen darf ist ein Baby: Es wird gerettet, geht verloren, wird gefunden oder wieder gesund. Und ab und zu wird auch eins gezeugt. Für Brendan Kelly sind die Inhalte der Arztromane auch nach 10 Jahren immer noch urkomisch, wie er gegenüber SRF 1 sagt.
Ganzes Gespräch mit Brendan Kelly (engl.)
Brendan Kelly ist Psychiater und hat eine Studie über Arztromane gemacht.
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