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SRF / Sébastien Thibault
abspielen. Laufzeit 45 Minuten 14 Sekunden.
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Verborgene Szenen - Hölderlin hören, mit Collegium Novum Zürich

Poesie, Szenen und Gefühle, die sich im Geheimen abspielen. Das imaginäre Theater von Harrison Birtwistle gründet auf Robert Graves Gedicht Secret Theatre, das mit den folgenden Versen schliesst: «We mount the stage as though at random, boldly ring down the curtain, then dance out our love...».

Eines ähnlichen Bildes bedient sich Stefan Wirth in Mnemosyne: Im Zentrum der Komposition, die das Drama im Raum nachzeichnet, steht das gleichnamige Gedicht von Friedrich Hölderlin. Als Kampf der Emotionen beschreibt Martyna Kosecka ihr neuestes Stück. Dabei treten Angst und Zerstörung aus dem Verborgenen. Sebastian Meyer schliesslich macht in Songs of Love auf den portugiesischen Lyriker António Botto aufmerksam, dessen Texte in feinen und subtilen Bildern Aspekte homosexueller Liebe, Sehnsucht, Geheimnisse und Ohnmacht beschreiben.

Sebastian Meyer: Songs of Love für Mezzosopran, Violoncello und Klavier (UA)
Harrison Birtwistle: Secret Theatre für Kammerensemble (1984)
Stefan Wirth: Mnemosyne für Sopran und grosses Ensemble (UA)
Martyna Kosecka: Saqar für grosses Ensemble (UA)

Christina Daletska, Sopran
Collegium Novum Zürich
Yalda Zamani, Leitung

Konzert vom 28. Oktober 2023, Tonhalle Zürich (Hölderlin hören 2023 - Zürcher Konzertreihe zum 180. Todestag von Friedrich Hölderlin)

Das Konzert steht unbegrenzt zum Nachhören zur Verfügung.

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