Else Lasker Schüler im Schweizer Exil
Eine grosse Verfasserin gefühlvoller Briefe, die gleichzeitig Kunst- und ein Geschichtsdokumente sind, das war Else Lasker Schüler. Karl Kraus nannte sie einmal «die stärkste und unwegsamste lyrische Erscheinung des modernen Deutschland». Weitgehend unbekannt ist ihre sehr enge Freundschaft mit einem Fürsprech, einem Anwalt in Bern. Wunderbare Briefe hat sie ihm geschrieben, 200 an der Zahl. Sie sind heut unser Thema.
Dürrenmatt wagte den Vergleich mit einem kühnen Gebirge, er beschrieb die Dichterin als eine vulkanische Natur mit steilen Abstürzen und grossen Höhen. Sie hat Tausende von Briefen geschrieben, stand im Kontakt mit den Grossen ihrer Zeit wie Gottfried Benn, mit Marc, Trakl, Ernst Toller oder Erich Mühsam.
Buchtipp
Else Lasker-Schüler: Werke und Briefe. Kritische Ausgabe Band 9: Briefe 1933-1936. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2008.
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