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Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Begriff Klezmer in Osteuropa für Musiker verwendet, die rituelle Festlichkeiten wie Hochzeiten mit ihrer Musik begleiteten.
Wikimedia/Mitaskim
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Das Herz ist eine Fiedel – Klezmer–Musik gestern und heute

Wenn die Klezmorim ihre Fiedel schluchzen lassen und melancholische Geschichten erzählen, dann ist alles gut. Unentbehrlich für das jüdische Leben wurden die Klezmer-Musiker ideell überhöht, aber auch verachtet und dämonisiert: eine Geschichte der Klezmer-Tradition von damals bis heute.

Das Wort «Klezmer» ist eine Verbindung aus dem hebräischen «klej» (Werkzeuge) und «semer» (Lied) und bedeutet wörtlich «Musikinstrumente». Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Begriff in Osteuropa für Musiker verwendet, die rituelle Festlichkeiten wie Hochzeiten mit ihrer Musik begleiteten. Erst mit dem Revival in Amerika wurde um 1980 auch der Begriff Klezmer-Musik geprägt.

Die Klezmer-Expertin Brigitte Santmann Rubin erzählt im Gespräch mit Cécile Olshausen die Geschichte der Klezmer-Musik: vom traditionellen chassidischen Nigun bis zur lebendigen weltweiten Szene heute.

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