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Wir präsentieren: Das «Dachbox-Auto»
Aus Audio Aktuell SRF 3 vom 29.01.2015.
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Meine Räder - mein Leben Bitte einsteigen: Hier kommt das «Dachbox-Auto»

Wer seine alte Ski-Dachbox wegwirft, ist selbst schuld. Daraus lässt sich nämlich ein prima Mini-Auto bauen, das über 60km/h schnell fährt. Zwei junge Bastler machen's vor – nachmachen erlaubt.

Worauf fährt ihr ab?

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Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!

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Projektwochen in der Schule sind oft anstrengend: Waldwoche, Musikwoche, Computerwoche – nach wenigen Tagen hängt's jedem Schüler und Lehrer zum Hals raus. Das muss nicht sein. Beim Abschlusslehrgang «Automobilfachmann» an der Technischen Berufschule Zürich (TBZ) war man von der eigenen Projektwoche begeistert und machte Überstunden ohne Ende. Klar: Wer kann schon von sich behaupten, sein eigenes Auto gebaut zu haben!?

Ein Seifenkistenbausatz mit vier Rädli, ein Rasenmähermotor und eine Dachbox sind die Grundzutaten für das «Dachbox-Auto». Diese Teile mussten die Lehrlinge technisch so kombinieren, dass auch ein fahrbares Auto dabei rauskommt. Nach vielen Rückschlägen fuhr am Ende der Woche jedes Auto. Und dank dem kleinen Budget konnten die Lehrlinge ihre Autos dann noch optisch aufmotzen.

Der Rennflitzer namens «Bumblebee»

Lehrling David Dressler konstruierte mit seinen Teamkollegen einen bananen-gelben Rennflitzer namens «Bumblebee». Eine Hommage an das gleichnamige Roboter-Auto aus den Transformers Filmen. «Wir hätten noch so viele Ideen gehabt für unser Auto, aber keine Zeit.» Deshalb haben sie sich den Schleudersitz und das Motor-Tuning für das nächste Auto aufgehoben.

Das «Dachbox-Auto» von Lehrling Raffael Küderli und seinem Team erinnert auf den ersten Blick an einen fahrbaren Sarg. Und da ist tatsächlich was dran: «Einen Gurt hätten wir einbauen sollen, bei den ersten Kurven flog ich fast aus dem Auto.» Aber am Ende des obligaten Renntages am Schluss der Projektwoche überwog der Stolz: «Ich habe ganz alleine ein Auto gebaut!»

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